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Leistungs-Explosion nach Wiederanpfiff

Budenheimer Sportfreundinnen gewinnen Heimspiel gegen den SV64 Zweibrücken

Mit dem zweiten Sieg in Folge haben die Budenheimer Damen I ihre zwischenzeitliche Niederlagenserie in der Oberliga RPS endgültig ad acta gelegt. Der Anfang der zweiten Halbzeit herausgespielte souveräne 26:20- (12:10) Erfolg gegen Tabellennachbar SV64 Zweibrücken macht Hoffnung auf einen erfolgreichen Saison-Endspurt.

Die Budenheimer Damen I konnten trotz vieler coronabedingter Ausfälle selbstbewusst in ihr Heimspiel gegen Zweibrücken gehen. Im Spiel zuvor hatten sie am Wochenende vor Ostern einen klaren 9:25-Sieg bei der TG Osthofen eingefahren. Daher konnte das Ziel nur lauten, auf eigenem Terrain zwei weitere Punkte zu holen. Doch der Einstieg in die Partie verlief holprig. SV64-Torfrau Dafne Huper parierte die ersten drei Würfe der Budenheimerinnen, sodass es nach vier Minuten noch immer 0:0 stand. Die Abwehrleistung war von Beginn an sehr stark, im gebundenen Offensivspiel haperte es jedoch über weite Strecken des Spielverlaufs.
Die 12:10-Pausenführung verdankten die Sportfreundinnen ihren Gegenstoßtoren, ihren Außenspielerinnen, die die Gästespielerinnen oftmals nur auf Kosten eines Strafwurfes am erfolgreichen Abschluss hindern konnten, und insbesondere Elena Taboada Meyer. Allein fünf Siebenmeter verwandelte die am Ende mit insgesamt zwölf Treffern erfolgreichste Budenheimer Torschützin in der ersten Halbzeit vom Punkt.
Ihren knappen Vorsprung konnten die Sportfreundinnen in den ersten sieben Minuten der zweiten Halbzeit mit einem fulminanten Fünf-Tore-Lauf spielentscheidend auf 17:10 ausbauen. Immer wieder belohnte sich das Gastgeberteam in dieser Phase mit einfachen Gegenstoßtoren für ihre in der Defensive erkämpften Bälle. Aufgrund fehlender Wechselmöglichkeiten kamen die Zweibrückerinnen anschließend besser ins Spiel, konnten den hohen Rückstand aber nicht mehr so verkürzen, dass der Budenheimer Sieg ernsthaft in Gefahr geriet. Bei der Schlusssirene stand ein ungefährdeter 26:20-Sieg auf der Anzeigetafel, mit dem sich die Budenheimer Sportfreundinnen mit nunmehr 23:21-Punkten auf Rang sechs stabilisiert haben.

Reise nach Koblenz
Am Samstag (30. April) tritt Budenheim beim Tabellen-Elften HC Koblenz an, der mit 17:25 Punkten aktuell Rang elf belegt. Das Trainerduo Marcus und Diana Quilitzsch wünscht sich, dass sein Team wieder so stabil in der Abwehr steht – „aber vorne müssen wir unsere Spielzüge viel konsequenter vortragen und generell unser Angriffsspiel verbessern.“

Spielerinnen und Tore für die Sportfreunde Budenheim: Helen Kiefer, Michelle Nicolay - Elena Taboada Meyer (12 Tore / davon 5 Siebenmeter), Carina Oberborbeck (6), Lara Hilbert (3), Isabell Horn (2), Sophie Weber (1), Dorina Nahm (1), Sophie Hugger (1), Luisa Strubel, Carla Schurich, Julia Köppe.

Damen I gelingt souveräner Auswärtssieg in Zweibrücken

Trotz durchwachsener Leistung zum souveränen Auswärts-Sieg

Oberliga-Damen der Sportfreunde Budenheim sichern sich zwei Punkte beim SV 64 Zweibrücken

Für das vorletzte Auswärtsspiel des Jahres ging es für die erste Damenmannschaft der Sportfreunde Budenheim nach Zweibrücken. Ziel war es, nach dem Spiel durch einen Auswärtssieg mit einem ausgeglichenen Punktekonto nach Hause fahren zu können. Und das gelang beim 23:31 (12:15) am Ende überraschend souverän.


Der Budenheimer Kader war durch die verletzten Handballerinnen Franzi Stein und Luisa Strubel leicht dezimiert; aber dafür unterstützte erstmals Isabell Horn aus der zweiten Mannschaft das Budenheimer Oberliga-Team. Die Sportfreundinnen begannen die Partie hochmotiviert, setzten die Vorgaben ihres Trainer-Duos Diana und Marcus Quilitzsch genau um und konnten so durch eine sehr gut aufgelegte Carla Schurich 3:1 in Führung gehen.

Im Verlauf der ersten Halbzeit gelang es den rheinhessischen Gästen, ihre Führung zu behaupten. Die Sportfreundinnen führten ihre Spielzüge clever bis zu den freien Außen aus. Entscheidend aber war die sichere Abwehr mit Carina Oberborbeck an der Spitze, die die Zweibrückerinnen stark verunsicherte und dadurch etliche Tempogegenstöße einleiten oder selbst verwandeln konnte. Am Ende des Spiels hatten die Sportfreundinnen fast zwei Drittel ihrer Tore durch Gegenstöße der ersten und zweiten Welle erzielt. Allerdings passierten auch zu viele Fehler, und fast jeder Abpraller landete in den Händen der Gegnerinnen. So kam es auch, dass trotz einer 10:15-Führung in der 29. Minute nur eine 12:15-Pausenführung übrigblieb.

„Abpraller konsequenter sichern“

Ziel der Halbzeitansprache war es, Zweibrückens Hoffnungen auf eine Aufholjagd früh zunichtezumachen. Doch nach weiteren zwei Gastgeber-Toren war der vermeintlich komfortable Fünf-Tore-Vorsprung halbzeitübergreifend in nur drei Spielminuten fast aufgebraucht (14:15, 32. Minute). Einschüchtern ließen sich die Sportfreundinnen dennoch nicht, sie knüpften vielmehr an die guten Aktionen an und erarbeiteten sich bis zur 47. Spielminute eine Sechs-Tore-Führung. Trotz eines Team-Timeouts fand Zweibrücken in den letzten zehn Minuten kein Mittel mehr gegen die immer sicherer agierende Defensive der Sportfreundinnen. Ihnen gelangen nur noch drei Tore, während Budenheim den Vorsprung nicht nur halten, sondern bis zum 23:31-Endstand sogar noch ausbauen konnte.

Trainer Marcus Quilitzsch zeigte sich nach dem Schlusspfiff zufrieden: “Insgesamt war es eine starke Leistung von Feldspielerinnen und unseren Torhüterinnen, an die wir im nächsten Spiel anknüpfen wollen.“ Verbesserungspotenzial sieht er im Defensivverhalten: „Wir müssen uns die Abpraller konsequenter sichern, sonst schenken wir unseren Gegnern leichte Tore.“ Ein Lob verdiente sich Isa Horn für ihren gelungenen Einstand.

Ausblick: Koblenz kommt

Mit Zuversicht blicken die Sportfreundinnen, die mit 9:9 Punkten auf Rang 8 vorgerückt sind, nun auf ihr letztes Heimspiel des Jahres: Am Samstag (11. Dezember) ist ab 17 Uhr der HC Koblenz zu Gast in der Waldsporthalle, der mit 6:10 Punkten derzeit Rang 11 belegt. Ziel ist unter diesen Voraussetzungen der zweite Heimsieg – und endlich ein positives Punktekonto. Für Zuschauer gilt grundsätzlich die Regel 2G+, wobei für Geboosterte die Testpflicht entfällt.