Die Erste verliert ein spannendes Auswärtsspiel bei der HF Illtal knapp mit 29:30 – zu viele Fehlwürfe verhindern am Ende den Auswärtserfolg.
Trotz einer starken kämpferischen Leistung mussten sich die Sportfreunde bei der HF Illtal mit 29:30 geschlagen geben. In einer intensiven Partie auf Augenhöhe verpasste das Team es mehrfach, sich entscheidend abzusetzen – und wurde am Ende dafür bestraft.
Die Erste trat mit viel Motivation und Selbstvertrauen die Auswärtsreise zur HF Illtal an. Schon vor dem Anpfiff war klar: Es würde ein schweres Spiel in einer intensiven Atmosphäre werden – und genau das wurde es auch. Die Sportfreunde kamen gut in die Partie. Vor allem die Abwehr stand zu Beginn sehr kompakt und ließ nur wenige klare Chancen zu. Auch wenn offensiv noch nicht alles rundlief und sich viele Fehlwürfe einschlichen, nutzte die Mannschaft ihre Chancen effektiv genug, um sich früh abzusetzen. Nach zwölf Minuten führten die Sportfreunde mit 6:3.
Anschließend kämpften sich die Gastgeber zurück ins Spiel. Vor allem durch einige Ballverluste und ungenutzte Möglichkeiten im Angriff konnte Illtal das Spiel drehen und in der 25. Minute mit 11:10 erstmals in Führung gehen. Trainer Philipp Becker reagierte mit einer Auszeit – und die zeigte Wirkung: Die Mannschaft fand wieder zu mehr Struktur und ging mit einer knappen 12:11-Führung in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein spannendes Duell auf Augenhöhe. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen, die höchste Führung der Sportfreunde betrug lediglich zwei Tore. Bis zur 58. Minute stand es 28:28 – alles war offen.
Doch gerade in dieser entscheidenden Phase vergab die Erste mehrere gute Möglichkeiten, um sich abzusetzen. Eine schwache Chancenverwertung und technische Fehler im Angriff machten letztlich den Unterschied. Auch die Abwehr, die zu Beginn noch sehr stabil gestanden hatte, ließ nun zu viele Räume zu. Illtal nutzte dies aus, erzielte zwei Treffer in Folge und ging mit 30:28 in Führung. Zwar verkürzte Lars Ludwig kurz vor Schluss per Siebenmeter noch einmal auf 30:29, doch die Zeit reichte nicht mehr aus, um das Spiel zu drehen. Nach 60 umkämpften Minuten mussten sich die Sportfreunde knapp geschlagen geben. Trotz der bitteren Niederlage zeigte die Mannschaft eine engagierte Leistung und lieferte dem heimstarken Gegner über die volle Spielzeit einen offenen Schlagabtausch. Am Ende entschieden Kleinigkeiten – vor allem die Chancenverwertung – über Sieg und Niederlage.
