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Jugend-Abschlussfahrt nach Biberach mit Titel gekrönt

|   Jugend

Sportfreunde nehmen mit neun Teams am IBOT teil / C-Boys gewinnen renommiertes Turnier

101 Jugendhandballer und Betreuer der Sportfreunde Budenheim haben sich Anfang der Karwoche auf den Weg zum Trainingslager nach Biberach an der Riß gemacht. In der schwäbischen Kreisstadt haben sie anschließend von Karfreitag bis Ostermontag mit 125 Sportlern in neun Teams am renommierten Internationalen Biberacher Osterturnier (IBOT) teilgenommen. Nachdem im Vorjahr die weibliche A- und die männliche B-Jugend den Titel gewinnen konnten, hat sich in diesem Jahr erneut eine Sportfreunde-Mannschaft durchgesetzt.

Die Fahrt nach Biberach ist traditionell ein Highlight im Vereinsleben der Budenheimer Sportfreunde und stärkt den mannschaftsübergreifenden Zusammenhalt. Im vorgeschalteten Trainingslager ging es nicht nur darum, sich auf das IBOT einzustimmen, sondern es diente den meisten Mannschaften auch als Vorbereitung für die demnächst anstehenden Qualifikationsturniere für die Jugend-Regionalligen und -Bundesligen der kommenden Saison. Sportfreunde-Jugendkoordinator Dirk Rochow: „Es war ein sehr kompaktes und forderndes Trainingslager-Programm, das aber alle Mädels und Jungs mit Bravour überstanden haben.“

Am Freitagabend und Samstagmorgen sind dann neun weibliche und männliche Jugend-Teams der Sportfreunde Budenheim von den C- bis zu den A-Jugenden ins IBOT gestartet – so viele Teams hat kein anderer Verein gestellt. Im Vergleich zu den Vorjahren war das Teilnehmerfeld mit viel Prominenz aus nah und fern deutlich stärker besetzt. „Es macht einfach Spaß, sich mit Spitzenteams aus anderen Landesverbänden und Staaten zu messen. Dadurch erfahren wir, wie stark der eigene Verband und unsere eigenen Teams wirklich sind“, so Dirk Rochow. Das herausragend gut organsierte Turnier fand in fünf Hallen gleichzeitig statt, mit 88 Teams aus Deutschland, der Schweiz und Holland. Hier die Turnierberichte einiger Budenheimer Mannschaften:

Weibliche A-Jugend

Die U19 der Sportfreunde ist als Titelträger angetreten und konnte die Vorrunde mit einem klaren 29:13-Sieg gegen die TG 88 Pforzheim und einem 24:10 gegen die niederländische Mannschaft aus Venlo souverän auf Platz 1 beenden. Ernüchterung gab es aber im Viertelfinalspiel, als das Budenheimer Team die schlechteste Turnierleistung ablieferte und dem Pfälzer Verein JSG Mundenheim/Rheingönheim 15:16 unterlag. „Schade und unnötig“, so Dirk Rochow, „aber wir konnten unseren wahren Leistungsstand nicht zur richtigen Zeit abrufen“. In den Platzierungsspielen um Platz 5 bis 8 folgten zwei klare Siege gegen Pfullingen und wiederum Venlo. Am Ende stand ein fünfter Platz zu Buche, mit dem das Team zwar zufrieden war - aber auch wusste, dass mehr drin gewesen wäre.

Männliche A-Jugenden

Mit einer stark geschwächten Mannschaft und vielen Ausfällen trat die A1-Jugend an. Trotz schwieriger Voraussetzungen konnte sich das Team den achten Platz sichern und dabei großen Einsatz und Zusammenhalt zeigen. Zwar war sportlich sicherlich mehr möglich, doch stand beim Turnier vor allem der Spaß am Spiel und das gemeinsame Erlebnis zum Saisonabschluss im Vordergrund. Die Jungs nutzten die Gelegenheit, um sich auf und neben dem Feld als Team zu präsentieren und eine gute Zeit miteinander zu verbringen. Ein gelungener Abschluss der Saison, bei dem nicht nur Ergebnisse zählten, sondern vor allem der Teamgeist und die Freude am Handball!

Die A2-Jugend traf mit Elbflorenz Dresden und den TuS KL-Dansenberg schon in der Vorrunde auf zwei sehr starke Teams. Beide Spielen gingen verloren, wobei die Sportfreunde insbesondere gegen Elbflorenz eine gute Figur machten. Auch in den beiden Platzierungsspiele gab es Niederlagen, sodass die Sportfreunde schließlich den letzten Platz belegten. Trotzdem hatten die Jungs viel Spaß, und es war für alle interessant, in einer neu zusammengewürfelten Mannschaft – in der auch zwei Büdesheimer Spieler aushalfen – anzutreten.

Weibliche B-Jugend

Die Budenheimer U17-Mädels starteten gegen Turnier-Topfavorit HSG Hossingen/Meßstetten ins Turnier und verloren verdient mit 22:9. Es folgten Vorrundensiege gegen den TV Aldekerk und die HSG Kochertürn/ Stein, so dass die Sportfreundinnen als Gruppenzweiter ins Viertelfiale einziehen konnten. Dort erwiesen sich die Schweizer Mädels des LC Brühl als deutlich zu stark. In den Platzierungsspielen um die Plätze 5 bis 8 ging die erste Begegnung gegen das holländische Team aus Venlo knapp verloren. In der abschließenden Partie gegen die HSG Freiburg lag das Budenheimer Team zwischenzeitlich schon mit vier Toren zurück, konnte aber noch einen 18:16-Sieg und damit den versöhnlichen siebten Platz erringen.

Männliche B-Jugend

Die Budenheimer U17 war neben der weiblichen U19 der zweite Budenheimer Titelverteidiger – bildete aber die große Ausnahme bei diesem Turnier: Da sie in der Jugendbundesliga spielt, ist ihre Saison im Gegensatz zu allen anderen Budenheimer Teams noch nicht zu Ende – sondern, im Gegenteil, es steht bereits am kommenden Samstag (26. April, Anpfiff um 14:30 Uhr in der Budenheimer Waldsporthalle) das alles entscheidende Spiel um den Viertelfinaleinzug der Deutschen Meisterschaft an. Obwohl der Fokus entsprechend nicht auf dem IBOT lag, liefen die Vorrunde und das Viertelfinale super. Das Halbfinale gegen den Bergischen HC wollte das Team als Härtetest annehmen, doch nach der Trainingslager- und Turnierwoche waren die Sportfreunde nicht mehr frisch und wir machten bei der 18:20-Niederlage zu viele Fehler. Im „kleinen Finale“ war die Luft dann etwas raus, sodass am Ende Platz 4 von 20 zu Buche stand. Nun sind alle Augen auf das Bundesliga-Heimspiel am Samstag gegen den TuSEM Essen gerichtet.

Weibliche C-Jugend

Mit zwölf Spielerinnen und ohne feste Torfrau startete die weibliche U15 ins Turnier – und schlug sich trotz schwieriger Voraussetzungen tapfer. Nach einem Sieg und einer Niederlage in der Gruppenphase ging es am Sonntag ins Viertelfinale, das die Sportfreundinnen verloren. In den Platzierungsspielen gelang zunächst ein Sieg, ehe eine abschließende Niederlage folgte, was am Ende Rang 6 bedeutete. „Wenig Schlaf, viel Spaß und viele schöne Momente – das IBOT war ein gelungener Abschluss für unser Team“, bilanziert die Spielerin Nele Krikken.

Männliche C-Jugend

Bei einem Teilnehmerfeld von 16 Mannschaften verlief der Start ins IBOT für die U15-Jungs gar nicht gut, denn das erste Spiel verloren sie direkt gegen den BSV Bern. Die beiden weiteren Spiele in der Gruppenphase konnten die Handballer der Spielgemeinschaft Budenheim/ Bodenheim allerdings für sich entscheiden und dadurch als Gruppenzweiter ins Viertelfinale einziehen. Dort wartete der Bergische HC, gegen den sich die C-Jungs in einem emotionalen Spiel durchsetzen konnten – ebenso wie im Halbfinale gegen die NSG Nickelhütte Aue. Im Finale des IBOTs trafen die Sportfreunde am Ostermontag auf die SG Pforzheim/ Eutingen. In einem spannenden Spiel konnte das Budenheim-Bodenheimer Team mit 17:14 gewinnen und sich von den vielen Budenheimer Fans in der Halle für den Turniersieg feiern lassen. Herzlichen Glückwunsch, Jungs!


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Als rheinhessische Handballmacht präsentiert
(Rückblick auf das IBOT 2024)

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