Im Derby gegen Nieder-Olm setzen sich die Sportfreunde souverän durch
In einem packenden Handball-Derby haben die Regionalliga-Herren 1 der Sportfreunde Budenheim einen verdienten 33:22-Sieg gegen den TV Nieder-Olm errungen. Vor ausverkauftem Haus begeisterten die Hausherren mit einer starken Abwehrleistung und schnellen Kontern. Besonders Timo Borsch und Lukas Nagel, ehemalige Spieler des TV Nieder-Olm, trugen zum Erfolg bei. Die Allgemeine Zeitung übertrug das Spiel live. Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht bekannt, dass es das letzte Heimspiel des scheidenden Cheftrainers Thomas Gölzenleuchter war. Die Vorfreude war spürbar: Zum letzten Heimspiel des Jahres 2024 füllten die Zuschauer die Halle, um die Sportfreunde Budenheim im wichtigen Derby gegen den TV Nieder-Olm anzufeuern. Die Stimmung war herausragend – ein würdiger Rahmen für eine Begegnung, die von Minute ein an von Emotionen lebte. Und dies hielten bis zum Schluss an. Die Sportfreunde, verstärkt durch die Rückkehr von Sören Dübal nach seiner Verletzungspause, starteten konzentriert und zeigten von Beginn an eine sehr gute Leistung. Das Trainerduo Thomas Gölzenleuchter und Philipp Becker hatte seine Mannschaft bestens vorbereitet. Die Nieder-Olmer erwiesen sich jedoch als zäher Gegner und hielten das Spiel in der Anfangsphase offen. Ein ausgeglichenes Hin und Her prägte die ersten Minuten, mit leichten Vorteilen für Budenheim, die sich jedoch nicht entscheidend absetzen konnten. Doch dann schlug das Schicksal für den TV Nieder-Olm zu: Pascal Pfaffenbach sah bereits in der zwölften Minute die Rote Karte. Diese Unterzahl nutzten die Sportfreunde eiskalt aus. Mit schnellen Kontern über die Außenpositionen, vor allem durch Arne Teschner und Lucas Weil, bauten die Hausherren ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Lukas Nagel glänzte im Angriff mit starken Einzelaktionen und steuerte wichtige Tore zum 17:11 Halbzeitstand bei. Die solide Abwehrleistung der Sportfreunde samt ihres starken Torwarts Karim Ketelaer war mit nur elf Gegentoren entscheidend für diesen komfortablen Vorsprung.Philipp Becker übernimmt Auch in der zweiten Halbzeit setzten die Sportfreunde ihre starke Leistung fort. Drei schnelle Tore zu Beginn legten den Grundstein für den Endspurt. Beim Stand von 20:12 schien die Partie so gut wie entschieden, doch Nieder-Olm gab sich nicht auf. Ein hart umkämpftes Spiel blieb es bis zum Ende, auch wenn die Überlegenheit der Sportfreunde unbestreitbar war. Eine unglückliche Szene brachte Patrick Hess in der 45. Minute eine blaue Karte ein. Die Sportfreunde blieben jedoch ruhig und konzentriert und spielten ihre Angriffe kontrolliert zu Ende. Besonders Timo Borsch und Lukas Nagel, zwei ehemalige Spieler des TV Nieder-Olm, trugen mit ihren Treffern zum Endstand bei, was die Emotionen im Derby zusätzlich anheizte. Nach dem Schlusspfiff kannte der Jubel bei den Sportfreunden keine Grenzen. Trainer Gölzenleuchter und Philipp Becker waren mit der Leistung und dem Ergebnis hochzufrieden und blickten bereits positiv auf die kommenden Aufgaben. Das nächste Spiel führt die Sportfreunde zum Tabellenführer HV Vallendar (Samstag, 14. Dezember, ab 18 Uhr). Dort wollen sie an die Leistung gegen Nieder-Olm anknüpfen. Für Thomas Gölzenleuchter wird es das letzte Spiel sein, dann übernimmt sein bisheriger Co-Trainer Philipp Becker an dessen 35. Geburtstag die Position des Cheftrainers (siehe eigener Bericht).Für die Sportfreunde spielten und trafen: Karim Ketelaer, Dominik Schäfer - Lukas Nagel (9), Patrick Hess (5/1), Lucas Weil (4/2), Arne Teschner (4), Sören Dübal (3), Max Panther, Timo Borsch, Tim Gratwohl (je 2), David Schmitt (1), Julius Thrun, Martin Schieke, Lars Ludwig, Ben Brednich, Sven Erkert