Heimniederlage gegen Schutterwald zum Start in die Drittliga-Aufstiegsrunde
Gegen die Meisterinnen der baden-württembergischen Regionalliga, TuS Schutterwald, musste sich das Budenheimer Sportfreunde-Team trotz einer engagierten Leistung mit 28:33 (15:18) geschlagen geben. Nach einem bis Mitte der zweiten Halbzeit ausgeglichenen Verlauf kippte das Spiel in der Schlussphase zu Ungunsten der Sportfreundinnen und endete mit einer zu hohen Niederlage. Bereits am Samstag (17. Mai) tritt Budenheim im zweiten Aufstiegsrundenspiel beim HC Schmiden/Oeffingen in Fellbach an. Dabei sind beide Auswärtspunkte angestrebt. Das Auftaktspiel der Aufstiegsrunde gegen den TuS Schutterwald begann die Budenheimer Sportfreundinnen auf Augenhöhe. Bis zum 5:6 (10. Minute) wechselte die maximal Ein-Tore-Führung zwischen beiden Mannschaften mehrfach hin und her. Dann konnten sich die Sportfreundinnen mit einem schnellen Vier-Tore-Lauf zum 9:6 (12.) erstmals etwas absetzen. Ein Vorsprung, den das Gästeteam allerdings umgehend wieder zum 9:9 (15.) kassierte. Dass die Handballerinnen aus Baden-Württemberg gegen Ende der Halbzeit ihre Abwehr umstellten und offensiver ausrichteten, stellte die Sportfreundinnen vor große Probleme. Sie kassierten vier Tore in Folge zum 13:16 und liefen diesem Rückstand bis zum 15:18-Pausenstand hinterher. „18 Tore sind viel zu viel! Und aus unseren Chancen machen wir zu wenig“, sagte Sportfreunde-Trainerin Nikoletta Nagy ihren Spielerinnen in der Kabinenansprache. Dabei konnten sich die Sportfreundinnen bei Melissa Kirchner bedanken, dass es „nur“ 18 Gegentore waren, denn ihre Keeperin hatte bis dahin eine sehr starke Leistung gezeigt und mehrere klaren Torchancen der Schutterwälderinnen vereitelt. Neuzugang Kristin Schäfer vom FSV Mainz 05 stand im ersten Spiel indes noch nicht zur Verfügung, sodass Tanja Franz aus der zweiten Mannschaft der Sportfreunde, die in der Oberliga beheimatet ist, als zweite Torhüterin eingesprungen war.Erste Auswärtsfahrt steht an Die Worte ihrer Trainerin nahmen sich die Budenheimerinnen zu Herzen und glichen in der 44. Minute zunächst zum 23:23 aus, ehe Kreisläuferin Dorina Nahm direkt im nächsten Angriff die erste und auch letzte Führung für ihre heimische Mannschaft in der zweiten Halbzeit zum 24:23 (45.) erzielte. Nach einer ungewöhnlich früh genommenen letzten Auszeit des TuS Schutterwald in der 48. Minute dominierten die Gästespielerinnen die Schlussphase. Während den Budenheimerinnen in der letzten Viertelstunde des Spiels nur noch vier Treffer gelangen, setzten sich die Gäste insbesondere dank ihrer Top-Torschützin Nadja Kaufmann über 25:28 (55.) uneinholbar auf 26:32 ab (58.) und gewannen schließlich 28:33. Verloren ist für die Sportfreundinnen nach der – insbesondere in dieser Höhe – unnötigen Auftaktniederlage noch gar nichts, doch ein Sieg im zweiten Spiel wäre Balsam auf der Seele der Budenheimer Mannschaft, die für den angestrebten Drittliga-Aufstieg einen der ersten beiden Plätze ihrer Vierergruppe belegen muss. Schon am Samstag (17. Mai) treffen die Sportfreundinnen auswärts auf den Handballclub Schmiden/Oeffingen. Der Vizemeister der baden-württembergischen Regionalliga hat sein Auftaktspiel beim bayerischen Regionalligameister TSV Ismaning mit nur einem Tor verloren und wird in seinem ersten Heimspiel der Aufstiegsrunde alles daransetzen, sein Punktekonto wieder auszugleichen. Gleiches haben allerdings auch die Sportfreundinnen in der Fremde vor. Nikoletta Nagy: „Wir freuen uns über jeden Zuschauer, der uns bei diesem wichtigen Auswärtsspiel unterstützt und uns von der Tribüne aus kräftig anfeuert.“ Anpfiff ist um 18 Uhr in der Sporthalle Oeffingen 1, Albert-Eise-Weg 3 in Fellbach.Für die Sportfreunde Budenheim spielten und trafen: Melissa Kirchner, Tanja Franz - Dorina Nahm (8), Jona Reese (7), Alexandra Flebbe (5), Franziska Stein, Lara Sagner, Sophie Weber (je 2), Ariane Hilbig (1), Emily Reese (1/1), Lia Römer, Ylea Winter, Franca Fürschütte, Valentine Pott und Doruntina SulejmaniMehrSpielplan und Tabelle der Aufstiegsrunde (handball.net)Ohne Druck, aber mit viel Spaß (Eigener Aufstiegsrunden-Vorbericht, 6. Mai 2025)