Die Erste verliert beim Vizemeister deutlich mit 18:31 und zeigt sich selbstkritisch über die eigene Leistung.
Mit Selbstvertrauen nach dem Sieg in Kastellaun reisten die Sportfreunde zum HV Vallendar – doch im Duell mit dem Vizemeister der Vorsaison setzte es eine deutliche 18:31-Niederlage. Zwar brachte eine frühe Auszeit von Trainer Philipp Becker kurzzeitig Besserung, insgesamt fehlten jedoch über weite Strecken die Mittel, um den Gastgebern Paroli zu bieten.
Nach dem knappen Erfolg bei der HSG Kastellaun/Simmern war die Stimmung innerhalb der Ersten gut und man trat die Reise nach Vallendar mit einem gewissen Selbstvertrauen an. Doch die Hoffnung auf einen positiven Verlauf sollte sich schnell zerschlagen.
Bereits nach neun Minuten lag die Mannschaft mit 1:6 zurück. Fehlwürfe, technische Fehler und Nachlässigkeiten in der Abwehr machten es dem Vizemeister leicht, früh davonzuziehen. Trainer Philipp Becker sah sich gezwungen, bereits in dieser frühen Phase die erste Auszeit zu nehmen.
Im Anschluss zeigte das Team eine leichte Steigerung. Zwar blieben Unsauberkeiten bestehen, doch im Vergleich zu den ersten Minuten fand man etwas besser in die Partie. Bis zur Pause gelang es, den Rückstand auf vier Tore zu verkürzen (10:14). Angesichts der schwachen Leistung in Halbzeit eins war dieses Ergebnis fast noch schmeichelhaft.
Nach dem Seitenwechsel folgte jedoch der Einbruch. Die Sportfreunde verloren den Faden, scheiterten zu oft im Abschluss und produzierten zu viele technische Fehler. Vallendar nutzte diese Schwächen gnadenlos aus, setzte den siebten Feldspieler konsequent ein und baute den Vorsprung stetig aus. In der 44. Minute stand erstmals ein Rückstand von zehn Toren auf der Anzeigetafel (12:22).
Am Ende mussten die Sportfreunde eine klare 18:31-Niederlage hinnehmen. Die Enttäuschung war groß – nicht nur wegen der Höhe, sondern vor allem wegen der Art und Weise des Auftritts.
Trotzdem gilt der Dank den mitgereisten Zuschauern, die die Mannschaft in Vallendar unterstützten.
