Enge Kiste mit schlechtem Ende
Erfolgsserie der Budenheimer Sportfreundinnen reißt gegen den TV Bodenheim

Nach sieben Spielen ohne Niederlage mussten sich die Oberliga-Handballerinnen der Sportfreunde Budenheim erstmals seit Anfang November wieder geschlagen geben. Nach einem bis in die Schlussphase ausgeglichenen Spielverlauf unterlag das Team von Marcus und Diana Quilitzsch am Ende dem TV Bodenheim knapp mit 21:23 (10:12).

Beide Teams starteten wie erwartet mit einer starken 5:1-Abwehr ins Spiel. Während die Defensivreihen auf beiden Seiten überzeugten, kam es im Angriffsspiel zu vielen technischen Fehlern. Die Ausgeglichenheit zeigte sich dadurch, dass die Führung oft wechselte und sich im gesamten Spielverlauf keines der Teams absetzen konnte. Abgesehen von der Endphase gelang es dem TV Bodenheim beim zwischenzeitlichen 12:15 (38. Minute) nur ein einziges Mal, sich einen Drei-Tore-Vorsprung zu erarbeiten, den die Sportfreundinnen Lara Hilbert und Dorina Nahm jedoch binnen zwei Minuten wieder ausgleichen konnten .

Dafür, dass Bodenheim am Ende die Nase knapp vorne behielt, macht Budenheims Trainer Marcus Quilitzsch die Tatsache verantwortlich, dass die Akteurinnen dort schon länger zusammenspielen: „Letzten Endes war Bodenheim die etwas abgezocktere Mannschaft“,  resümierte er nach dem Abpfiff. „Sie haben in den entscheidenden Phasen einfach weniger Fehler gemacht.“

Am kommenden Samstag-Nachmittag treffen die Budenheimer Sportfreundinnen (17:11 Punkte, Rang drei) mit dem TSV Kandel auswärts auf ein weiteres Spitzenteam, das ebenso wie der TV Bodenheim nun 22:4 Punkte aufweist. Der bisherige Spitzenreiter musste sich am vergangenen Wochenende im Spitzenspiel dem neuen Tabellenprimus SG Ottersheim geschlagen geben. Nun wird sich also zeigen, welches der beiden Teams die zurückliegende Niederlage besser weggesteckt haben wird.

Spielerinnen und Tore der Sportfreunde Budenheim: Michelle Nicolay, Helene Kiefer – Lara Hilbert (9/4), Carla Schurich (5), Sophie Weber (3), Carina Oberborbeck (2), Sophie Hugger, Dorina Nahm (je 1), Isabell Horn, Elena Ketelaer, Julia Köppe, Luisa Strubel, Franziska Stein.