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Trainingszeiten

Mo 19:00 - 20:30 Uhr Waldsporthalle
Mi 19:00 - 20:30 Uhr Waldsporthalle
Do 20:30 - 22:00 Uhr Waldsporthalle

Trainer

Diana Quilitzsch & Marcus Quilitzsch

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Aktuell

Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar 2023/2024

Ergebnisdienst

Oberliga-Kader

Carla Schurich Lia Römer Dorina Nahm Alexandra Flebbe Jona Reese Tina Sulejmani Sophie Weber
Anna Mussenbrock Ariane Hilbig Melissa Kirchner Trainer: Marcus Quilitzsch Michelle Nicolay Franzi Stein  
Lara Sagner            
Es fehlen: Ylea Winter   Co-Trainerin: Diana Quilitzsch Torwarttrainer: Markus Wachsmuth      

Chancenlos beim Meister-Team

Budenheimer Sportfreundinnen unterliegen Ketsch/Friesenheim zum Saisonabschluss

Ihr letztes Saisonspiel haben die Budenheimer Sportfreundinnen auswärts beim Oberliga-Meister FSG Ketsch/ Friesenheim II verloren. Dadurch schließen sie eine durchwachsene Spielzeit, in der das Team zwei völlig unterschiedliche Gesichter gezeigt hat, auf Rang fünf ab.


Das Spiel bei den designierten Meisterinnen startete ausgeglichen – in der 6. Minute stand es 3:3. Danach gewannen die Gastgeberinnen nach und nach die Oberhand und konnten sich durch ein starkes Tempospiel eine aus Budenheimer Sicht 6:10-Führung erarbeiten (13.Minute). Nach einer Auszeit des Sportfreunde-Coachs Dirk Rochow konnten die Sportfreundinnen auf 10:12 (20.) verkürzen, doch anschließend sorgte ein erneuter Lauf der FSG Ketsch/Friesenheim II bis zur Pause für recht klare Verhältnisse. Mit einem 14:20-Rückstand gingen die Budenheimerinnen in die Kabine.

Nach der Halbzeit startete das Gästeteam jedoch mit frischer Energie und konnte bis zur 40. Minute noch einmal auf 20:22 verkürzen. In dieser stärksten Phase der Sportfreundinnen überzeugte insbesondere die Abwehr um die starke Torhüterin Michelle Nicolai. Allerdings schwanden den Sportfreundinnen in der letzten Viertelstunde zunehmend die Kräfte. Das Gastgeberteam bestrafte jeden Fehler gnadenlos und überrannte immer wieder die Budenheimerinnen mit schnellen Gegenstößen. So ging das letzte Saisonspiel am Ende zu deutlich mit 25:37 verloren.

Nachdem die Sportfreunde Budenheim sehr stark mit 22:2 Punkten in die Saison gestartet waren und zeitweise gar als möglicher Aufstiegskandidat gehandelt wurden, schließen sie die durchwachsene Saison nun mit 32:20 Punkten auf Rang 5 ab.

„Immer engagiert und 100 Prozent zuverlässig“

Anna Mussenbrock und Carla Schurich verabschieden sich vom Budenheimer Publikum

Vor ihrem letzten Heimspiel in dieser Saison gegen Oberliga-Schlusslicht TV Wörth haben die Budenheimer Sportfreundinnen zwei verdiente Spielerinnen feierlich aus der Ersten Damenmannschaft verabschiedet: Urgewächs Anna Mussenbrock und Linkshänderin Carla Schurich. Der anschließende glanzlose Sieg ihres Teams geriet dabei zur Randnotiz.

Ihre gesamte Handball-Laufbahn hat die heute 29-jährige Anna Mussenbrock bei den Budenheimer Sportfreundinnen verbracht. „Ein Wechsel zu einem anderen Verein ist für sie nie in Frage gekommen“, sagte ihr Vater und Handball-Abteilungsleiter Gerhard Mussenbrock bei der Verabschiedung in der Waldsporthalle. 1999 hat seine Tochter mit noch nicht ganz fünf Jahren bei den Minis angefangen, um anschließend zunächst alle Jugendteams zu durchlaufen und schließlich fester Bestandteil der Budenheimer Damen I zu werden. Mit diesem Team gelang Anna im Jahr 2018 die Rheinhessenliga-Meisterschaft und anschließend der Aufstieg in die Oberliga RPS, in der die Sportfreundinnen inzwischen zu den Spitzenteams zählen.

„Mit Annas Jugendmannschaft begann damals die bis heute andauernde Erfolgsgeschichte des Budenheimer Mädchen- und später auch Frauenhandballs“, so ihr langjähriger Trainer, Dirk Rochow. Anna sei ein Budenheimer Urgestein, das den Handball bei den Sportfreunden im weiblichen Jugend- und Aktivenbereich über viele Jahre hinweg mitbestimmt und gestaltet hat. „Mein persönlicher Dank gilt Deinem permanenten Engagement und Deiner hundertprozentigen Zuverlässigkeit im Verein und in allen Teams, in denen Du gespielt hast.“ Statt das große Wort zu führen, habe sie lieber ihre Leistung auf dem Handballfeld für sich sprechen lassen. Rochow: „Ich hoffe, dass Anna so wie ihr Vater Gerhard und ihre Mutter Nicole dem Verein weiterhin erhalten bleibt. Und dass sie sich auch nach ihrer Aktivenzeit in neuer Funktion weiterhin so großartig für die Sportfreunde Budenheim engagieren wird.“

Die zweite Abgängerin ist Carla Schurich, die 2020 auf den Aufstieg mit der HSG Wittlich in die Dritte Bundesliga verzichtete, um sich stattdessen den Sportfreunden Budenheim anzuschließen. Sie war nicht allein dafür verantwortlich, dass die Budenheimer Damen I in den Folgejahren mehrere Leistungssprünge gemacht haben und heute zu den besten Teams der Oberliga RPS zählen – aber sie ist ein wichtiger Baustein für diese Entwicklung. Im vergangenen Jahr verletzte sich Carla am Knie und konnte in dieser Saison kaum als Spielerin auf der Platte stehen. Jedoch unterstützte sie ihr Team in anderer Funktion – unter anderem bei einigen Spielen als Interims-Trainerin. Nun zieht es die 25-jährige Linkshänderin für ein Jahr „ins Ausland“ – mehr will sie nicht verraten. Die Sportfreunde hoffen, dass sie anschließend in den Verein zurückkehren wird.

Zähe Kost

Das letzte Heimspiel der Sportfreundinnen in dieser Saison gegen den designierten Oberliga-Absteiger TV Wörth verdient deutlich weniger Aufmerksamkeit als die beiden Abgängerinnen: In der ersten Halbzeit lieferten sich beide Teams ein Duell, wer mehr technische Fehler erzielt und Fehlwürfe beisteuert – welches die Wörtherinnen knapp für sich entschieden. Folglich ging es – was die Tore betrifft – mit einer 12:11-Führung der Sportfreundinnen in die Kabine. In der zweiten Hälfte trat die Budenheimer Heimmannschaft etwas konzentrierter auf, während die stark ersatzgeschwächten Gäste aus der Südpfalz mit zunehmender Spieldauer abbauten und sich erst in der Schlussphase wieder fingen. So endete das schwache Spiel schließlich 32:25. Grund zum Jubel gab es selten – aber als Anna Mussenbrock ihr sehenswerter Treffer zum zwischenzeitlichen 26:17 gelang, da war die mit vielen ihrer ehemaligen Mitspielerinnen gefüllte Waldsporthalle auf einmal voll da.

Im letzten Saisonspiel treten die Sportfreunde Budenheim am Wochenende im Fernduell um Abschlussplatz Vier gegen die HSG Hunsrück an. Die Hunsrückerinnen haben dabei die besseren Karten auf der Hand, denn sie empfangen am Samstag mit der HSG Lingenfeld ein Team aus der Abstiegszone. Die Sportfreundinnen dagegen treffen am Tag darauf (Sonntag, 14. April, Anpfiff um 16 Uhr im TSG Sportzentrum Ludwigshafen-Friesenheim) auswärts auf den bereits feststehenden Oberliga-Meister FSG Ketsch/Friesenheim II. Doch Bange machen oder gar aufgeben kommt für die Budenheimer Sportfreundinnen nicht in Frage – besonders nicht im allerletzten Spiel mit Anna Mussenbrock und Carla Schurich!

Der Spaß ist zurück

Sportfreundinnen gewinnen in Lingenfeld / Zweiter Erfolg hintereinander

Beim Abstiegskandidaten HSG Lingenfeld/ Schwegenheim konnten die Budenheimer Sportfreundinnen weitgehend an die gute Leistung gegen TSG Bretzenheim II anknüpfen – beim 25:18 (15:10) verloren sie allerdings in den letzten zehn Spielminuten etwas den Faden und brachten sich damit um einen noch höheren Auswärtssieg. Das für Samstag (2. März) geplante Heimspiel musste ausfallen, weil die Handballfreundinnen Köllertal kurzfristig absagen mussten. Somit geht es erst am nächsten Sonntag (10. März) weiter mit dem Spiel beim Tabellennachbarn TSG Haßloch.

Gegen Lingenfeld fanden die Budenheimerinnen zunächst schwer in das Spiel. Eine löchrige Abwehr ermöglichte es den Gastgeberinnen immer wieder, zu Torerfolgen zu kommen. Dies in Kombination mit einer schlechten Abschlussquote der Sportfreundinnen führte bis zur 18. Minute zu einem ausgeglichenen Spielstand von 7:7. Lia Römer konnte anschließend den ersten Führungstreffer für ihre Budenheimerinnen erzielen. Das Gästeteam fand in der Folgezeit endlich in sein bewährtes Tempospiel und konnte sich einen Sechs-Tore-Vorsprung zur Halbzeit erarbeiten (16:10).

 

Ziel war es, in Halbzeit zwei das Tempospiel hochzuhalten und die Abwehr zu stabilisieren. Das gelang zunächst: Die erste Zehn-Tore-Führung hatten sich die Budenheimerinnen bereits in Minute 40 erarbeitet, und bis zur 50. Minute ließ die Sportfreunde-Abwehr um die starke Keeperin Michelle Nicolay lediglich zwei Gegentreffer zu.
In den letzten zehn Minuten verloren die Budenheimerinnen jedoch ihren roten Faden: Ein schlechtes Rückzugsverhalten und ein kopfloser Angriff führten dazu, dass die Lingenfelderinnen sich ein wenig heranarbeiten konnten. Am ungefährdeten Auswärtssieg der Sportfreundinnen änderte dies jedoch nichts mehr, beim Spielstand von 25:18 pfiff das Schiedsrichter-Duo Helling/Veith die Partie ab.

Nach der kurzfristigen Spielabsage der Handballfreudinnen Köllertal geht es am kommenden Sonntag (10. März) zum Tabellennachbarn TSG Haßloch, gegen die die Budenheimer Sportfreundinnen das Hinspiel deutlich mit 39:22 gewinnen konnten. Ein erneuter Erfolg ist angestrebt, nachdem die Mannschaft nach einem zwischenzeitlichen 2:10-Punkte-Negativlauf wieder in die Spur zurückgefunden hat. Klar ist: So deutlich wie im November wird es diesmal wohl nicht werden.

Für die Sportfreunde Budenheim spielten und trafen: Michelle Nicolay, Melissa Kirchner – Jonas Reese (6), Lia Römer (5), Sophie Weber, Emely Reese (je 3), Ariane Hilbig (3/3), Alexandra Flebbe (2), Lara Sagner, Dorina Nahm, Franziska Stein (je 1), Anna Mussenbrock, Ylea Winter, Doruntina Sulejmani.

Endlich wieder ein Erfolgserlebnis

Budenheimer Sportfreundinnen entscheiden Derby gegen Bretzenheim klar für sich


Nach zuletzt 2:10 Punkten ist den Budenheimer Oberliga-Handballerinnen im Derby gegen die TSG Bretzenheim II ein Befreiungsschlag gelungen. An diese Leistung will das Team nun anknüpfen.

Gecoacht von Markus Wachsmuth und der verletzten Spielerin Carla Schurich starteten die Sportfreundinnen hoch motiviert ins Spiel gegen den Tabellen-Neunten aus dem benachbarten Mainz. Mit einer starken Abwehrleistung und viel Tempo im Angriffsspiel gelang es den Budenheimer Spielerinnen, sich schnell einen Vorsprung zu erarbeiten. Das gute Zusammenspiel der Mannschaft sorgte dafür, dass die Budenheimerinnen ihre Führung im gesamten Spiel halten und ausbauen konnten. Mit einem Endstand von 30:19 (13:7) und den gewonnenen Punkten ist ein wichtiger Schritt zurück in die Erfolgsspur getan. 

Am Sonntag (25. Februar) wollen die wieder auf Rang drei vorgerückten Budenheimer Sportfreundinnen (26:12 Punkte) bei der abstiegsbedrohten HSG Lingenfeld-Schwegenheim (7:31 Punkte, Rang 12) die nächsten beiden Punkte erobern. Anpfiff ist um 18 Uhr in der Lingenfelder Goldberghalle.

Gegen Saarbrücken keine Trendwende erkennbar

Erneute Niederlage der Sportfreundinnen im ersten Spiel ohne Trainergespann Quilitzsch

Das bisherige Trainer-Duo weg (siehe eigener Bericht), das neue Trainertrio noch verhindert: Mit der verletzten Spielerin Carla Schurich, die sich dankenswerterweise als Not-Besetzung auf der Trainerbank zur Verfügung gestellt hat, ist das Damen-1-Team der Sportfreunde Budenheim beim Kellerkind HSG Saarbrücken angetreten. Dabei haben sich die aufgrund der schwierigen Voraussetzungen großen Sorgen der Budenheimerinnen letztlich als absolut bestätigt herausgestellt: Mit 25:33 unterlagen sie den abstiegsgefährdeten Saarländerinnen deutlich und sind dadurch auf Rang vier der Oberliga-RPS-Tabelle abgerutscht.

 

Die erste Halbzeit verlief komplett ausgeglichen und endete folgerichtig mit dem Spielstand von 13:13. In der zweiten Hälfte übernahmen die Gastgeberinnen ab der 35. Minute die Initiative: Die Saarbrückerinnen erspielte sich die Führung zum 16:17 und gaben diese bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand. Zwar blieben die Budenheimer Sportfreundinnen bis zur 55. Minute beim 24:27 noch in Schlagdistanz, doch anschließend sorgten einfache Fehler und sichtlich mangelnde Konzentration dafür, dass die Gastgeberinnen davonziehen konnten, während sich die Gästespielerinnen in der Schlussphase ergaben. Mit einer deutlichen 25:33-Niederlage endete schließlich die Partie.
 

Die Unruhen der vergangenen Wochen haben dem Budenheimer Team sichtlich stark zugesetzt. Anfang Oktober hatte es die Saarbrückerinnen mit 36:17 in der eigenen Halle deklassiert, und bis Ende November zählten die Sportfreundinnen noch zum engsten Kreis der Titelanwärterinnen. Doch seitdem ist viel passiert, davon wenig Gutes. Fünf der vergangenen sechs Spiele gingen verloren. Aber nach jedem Tief kommt ein Hoch. Das neue Trainertrio Agnes von Römer, Markus Wachsmuth und Dirk Rochow hat nun zwei Wochen Zeit, die Köpfe der Spielerinnen wieder freizubekommen, damit sie in ihre alte Form zurückzufinden. Nach Fastnacht treffen die Sportfreunde Budenheim am 17. Februar ab 17:30 Uhr in der eigenen Waldsporthalle auf die TSG Bretzenheim II. Gegen den Tabellen-Neunten wollen sie ihr anderes Gesicht zeigen und in die Erfolgsspur zurückfinden.

Auch im Rückspiel erfolglos

Budenheimer Sportfreundinnen gehen bei den Südpfalz Tigerinnen leer aus

Eigentlich wollten die Oberliga-Handballerinnen Revanche für ihre erste Saisonniederlage nehmen, die sie im Oktober am fünften Spieltag etwas überraschend gegen die Südpfalz Tiger der SG Ottersheim / Bellheim / Kuhardt / Zeiskam einstecken mussten. Doch das Vorhaben misslang bei der 28:30-Auswärtsniederlage gründlich.


Im Duell Fünfte (Südpfalz Tiger, 20:12 Punkte) gegen Dritte (Sportfreunde Budenheim, 24:8 Punkte) fanden die Sportfreundinnen zunächst gut ins Spiel und legten nach dem 0:1-Rückstand direkt einen Lauf zum 4:1 (6. Minute) hin. Doch bis zur zwölften Minute bekamen die Gastgeberinnen die Partie besser in den Griff. Zunächst konnten sie zum 6:6 ausgleichen, beim 9:10 (19.) aus Budenheimer Sicht wieder die Führung übernehmen und ihren Vorsprung bis zur Pause auf 14:17 ausbauen.

Die Sportfreundinnen starteten die zweite Halbzeit mit einer Aufholjagd und drehten bis zur 44. Minute das Spiel, als Lara Sagner das 23:22 erzielte. Kurz zuvor hatte Südpfalz Tigerin Annalena Seibel eine Budenheimerin bei einem Gegenstoß gefoult und musste mit Rot die Platte verlassen. Doch der vermeintliche Nachteil entfachte den Kampfeswillen der Gastgeberinnen, die in der Schlussphase die Fehler der Budenheimerinnen mit einer guten Teamleistung gnadenlos ausnutzen. Schließlich missglückte den Sportfreundinnen die Revanche. Mit einem enttäuschenden Endergebnis von 28:30 musste man die Rückreise antreten.

Am Samstag (3. Februar) müssen die Budenheimerinnen erneut auswärts antreten. Dann treffen sie ab 20 Uhr in der Rastbachhalle auf die HSG Saarbrücken.

Für die Sportfreunde Budenheim spielten und trafen: Michelle Nicolay – Jona Reese (6), Ariane Hilbig (6/2), Lara Sagner (5/1), Dorina Nahm, Alexandra Flebbe (je 3), Ylea Winter, Emily Reese (je 2), Anna Mussenbrock (1), Lia Römer, Doruntina Sulejmani, Franziska Stein, Sophie Weber.

 

Erneute Niederlage im Jahresabschluss-Spiel

Sportfreundinnen unterliegen Wittlich und müssen Kontakt zur Tabellenspitze abreißen lassen

 

Die Oberliga-Frauenmannschaft der DJK Sportfreunde Budenheim hat gegen den Tabellenzweiten HSG Wittlich ihr drittes Spiel hintereinander verloren. Damit geht das Budenheimer Team mit 22:8 Punkten auf Rang drei liegend in die dringend benötigte Weihnachtspause. Bis zum 20. Januar haben die Spielerinnen nun Zeit, um zu regenerieren neue Kräfte zu sammeln – dann steht das Derby gegen die FSG Bodenheim/ Gonsenheim/ Schott an.

Am vergangenen Wochenende wollten die Budenheimer Damen zum letzten Mal in diesem Jahr Vollgas geben – und das bei keinem geringeren Gegner als dem Drittliga-Absteiger HSG Wittlich, der sich durch die beiden vorangegangenen Niederlagen der Sportfreundinnen auf Tabellenrang zwei vorgeschoben hat. Für das Budenheimer Team war klar, dass ihm in dieser sportlich schwierigen Situation eine wahre Herkulesaufgabe bevorsteht, zumal sich Wittlich für seine knappe Niederlage im Hinspiel revanchieren wollte.
 

Die erneut ersatzgeschwächten Sportfreundinnen starteten konzentriert in ihr Auswärtsspiel, das in der Anfangsphase von einer stabilen Abwehr mit einer gut aufgelegten Melissa Kirchner im Tor geprägt war. Die ersten 22 Minuten agierten die Gästespielerinnen bis zum Zwischenstand von 7:7 absolut auf Augenhöhe, doch ausgerechnet nach einem Team-Timeout ihres Trainers Marcus Quilitzsch kam es zum Bruch im Spiel. In den wenigen verbleibenden Minuten bis zur Pause konnten sich die Gastgeberinnen bis zum Halbzeitstand von 8:14 aus Sicht der Budenheimerinnen absetzen. In den zweiten 30 Minuten fehlte den Sportfreundinnen das Selbstbewusstsein, um sich gegen die drohende dritte Niederlage in Folge aufzubäumen. So endete das enttäuschend verlaufende Spiel mit einer deutlichen 17:31-Niederlage.

Kräfte sammeln in der Spielpause

Nun heißt es für die Sportfreunde Budenheim, in der Weihnachtspause den Kopf freizubekommen, um im neuen Jahr wieder genauso konzentriert loszulegen wie in der Hinrunde. „Trotz der letzten drei sehr enttäuschend verlaufenden Spiele in diesem Jahr haben wir allen Grund, stolz auf unsere Leistung zu sein, denn wir haben uns als eines der stärksten Teams der Damen-Oberliga RPS etabliert“, so Trainer Marcus Quilitzsch. „Wir wünschen allen Fans ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im neuen Jahr in der Budenheimer ‚Grünen Hölle‘.“

Nach der Weihnachts-Erholungspause und der anschließenden kurzen Rückrunden-Vorbereitung treffen die Budenheimer Sportfreundinnen am 20. Januar um 17:30 Uhr in der heimischen Waldsporthalle auf die „Rheinhessen Grapes“ der FSG Gonsenheim/ Bodenheim/ Schott. Mit dann hoffentlich neuen Kräften und wiedergewonnenem Selbstbewusstsein wollen die Spielerinnen ihren 27:21-Auswärtssieg aus dem Hinspiel wiederholen.

Noch ein Dämpfer

Dezimierte Sportfreundinnen verlieren gegen TV Bassenheim zweites Spiel hintereinander

Nach dem verlorenen Spitzenspiel der Frauen-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar in der Vorwoche gegen Spitzenreiter Ketsch/Friesenheim wollten die Budenheimer Sportfreundinnen durch einen Heimsieg gegen den Tabellensiebten TV Bassenheim den Anschluss an die Tabellenspitze wahren. Doch die mit einem dezimierten Kader angetretenen Sportfreundinnen haben beim 23:25 direkt die nächste Niederlage hinnehmen müssen. In dieser schwierigen Situation steht nun am Samstag (16. Dezember, 20 Uhr) wieder eine Partie bei einem absoluten Hochkaräter an: Es geht zum neuen Tabellenzweiten HSG Wittlich.


Die Vorbereitung auf das Spiel gegen Bassenheim verlief schlecht: Dorina Nahm, Lara Sagner, Alexandra Flebbe, Michelle Nicolay und Milena Jörg konnten aufgrund von Krankheit oder Verletzung die Trainingswoche nur teilweise oder gar nicht absolvieren. Doch zu Beginn der Partie stellten die Sportfreundinnen dennoch eine kompakte und aggressive Abwehr mit einem schnellen Tempospiel nach vorne, sodass sie sich bis zur 13. Minute eine 7:5-Führung erarbeiten konnten. Doch nachdem beide Trainer ihre Auszeit genommen hatten, konnten die Gäste das Spiel drehen. Bis kurz vor der Halbzeitpause konnten die Sportfreundinnen durch ihr Tempospiel oder die schnelle Mitte zwar immer wieder ausgleichen. Doch dann agierte die Abwehr der Sportfreundinnen zunehmend passiv, sodass die Außenspielerinnen sowie die Kreisläuferin des TV Bassenheim zu freien Würfen kamen. Mit einem 11:14-Rückstand ging es in die Pause.

In Halbzeit zwei erzielte die eingewechselte, noch angeschlagene Alexandra Flebbe mit zweien ihrer insgesamt vier Treffer schnell den Anschluss zum 13:14. Trotz der nun wieder deutlich aggressiver agierenden Abwehr gelang den Spielerinnen des TV Bassenheim anschließend mehrfach, auf Außen durchzubrechen oder die Kreisläuferin zu bedienen. Bis zur 49. Minute beim Stand von 21:21 verlief das Spiel absolut ausgeglichen. Dann setzte sich Bassenheim binnen drei Minuten auf 22:24 ab. Trotz zweier Team-Timeouts gelang es Budenheim anschließend nicht mehr, genügend Kraftreserven zu mobilisieren, um die Niederlage noch abzuwenden. So mussten sie sich dem TV Bassenheim am Ende mit 23:25 geschlagen geben.

Jetzt heißt es für die Sportfreundinnen (22:6 Punkte) auch diese Niederlage abzuhaken, sich zu regenerieren und auszukurieren, sodass sie am Samstag (16. Dezember) um 20:00 Uhr mit aufgetankten Kräften das letzte Spiel vor der Winterpause beim Tabellenzweiten HSG Wittlich (24:4 Punkte) bestreiten können. Das Ziel ist klar: Zum Jahresabschluss wollen die Budenheimerinnen gegen den Drittliga-Absteiger den Sieg aus dem Hinspiel wiederholen und sich den zweiten Platz zurückerobern.

In Halbzeit zwei komplett aufgegeben

Budenheimer Sportfreundinnen unterliegen Spitzenreiter Ketsch/Friesenheim deutlich

Im Spitzenspiel der Frauen-Oberliga Rheinland-Pfalz/ Saarland wollten die Budenheimer Sportfreundinnen die FSG Ketsch/ Friesenheim II vom Spitzenplatz verdrängen. Doch das Spiel völlig anders als erhofft und endete mit einem ernüchternden 22:32 (9:12). Das Trainerduo Marcus und Diana Quilitzsch will die Woche nun nutzen, um das Team wieder aufzubauen. Denn am Samstag (9. Dezember) steht um 20 Uhr bereits das nächste Heimspiel gegen den TV Bassenheim an.

Beide Teams standen mit 22:2 Punkten an der Spitze der Oberliga RPS und hatten sich ausführlich auf das Gipfeltreffen vorbereitet. So starte das Spiel auch erwartungsgemäß ausgeglichen, beide Mannschaften konnten sowohl in der Abwehr als auch im Angriff überzeugen. Ariane Hilbig erzielte in der zwölften Minute das 5:5 – doch niemand ahnte, das dies das letzte Unentschieden des Spiels gewesen sein sollte. Gästetrainer Eyub Erden nahm eine Auszeit und konnte seinen Spielerinnen in dieser offensichtlich die richtigen Ideen vermitteln. Denn anschließend erzielten sie drei Tore in Folge. Sportfreunde-Trainer Marcus Quilitzsch reagierte und nahm beim Stand von 6:9 in der 17.Minute seinerseits eine Auszeit. Die Sportfreundinnen kamen danach mit einem 4:1-Lauf noch einmal an die Gegnerinnen heran, doch das 9:10 aus der 26. Minute hatte keinen Bestand. Mit einem 9:12-Rückstand ging es in die Pause.

In Halbzeit zwei trug die Leistung der Sportfreundinnen nicht mehr zu einem Spitzenspiel bei. Vier Minuten nach Wiederanpfiff hatten sich die Gäste aus Ketsch bereits auf 10:16 abgesetzt. Auch in der Folge gab es kein Aufbäumen mehr, stattdessen ergaben sich die Sportfreundinnen ihrem Schicksal. Ihr Rückzugsverhalten wurde immer schlechter, so dass Ketsch seine große Stärke – das schnelle Umschaltspiel – optimal ausnutzen konnte. Zudem schaffte es die Ketscher Abwehr, den Budenheimer Angriff so lahmzulegen, dass dieser kaum für Torgefahr sorgte. Auch Wechsel auf Budenheimer Seite halfen nicht mehr, um die Niederlage zu verhindern. Somit ging das Spiel deutlich mit 22:32 verloren, und die Sportfreundinnen mussten ihre zweite Saisonniederlage verkraften.

Jetzt heißt es für die Sportfreunde Budenheim schnell „Mund abputzen“ und sich auf das nächste Heimspiel in der Waldsporthalle am Samstag (9. Dezember) um 20:00 Uhr vorzubereiten. Im vorletzten Spiel vor der Weihnachtspause gegen den TV Bassenheim wollen die Budenheimerinnen wieder zu alter Stärke finden und für einen guten Jahresabschluss sorgen. Bassenheim steht mit einem positiven Punktekonto (14:12) aktuell auf Rang sieben der Tabelle.
 

In Gedanken schon beim Spitzenspiel?

Glanzloser Arbeitssieg der Sportfreundinnen beim Tabellenletzten / Am Samstag kommt der Spitzenreiter

Beim TV 03 Wörth haben sich die Oberliga-Handballerinnen der Sportfreunde Budenheim deutlich schwerer getan als dies aufgrund der Tabellensituation zu vermuten war. Insbesondere in der ersten Halbzeit bereitete das Schlusslicht dem Tabellenzweiten große Probleme, doch am Ende siegte Budenheim ungefährdet mit 28:21 (11:9). Nun gilt die volle Konzentration dem Oberliga-Gipfeltreffen zwischen den Sportfreundinnen und dem punktgleichen Ligaprimus FSG Ketsch / Friesenheim II am Samstag (2. Dezember, Anpfiff um 17:30 Uhr) in der Budenheimer Waldsporthalle.


Bei Tabellenletzten Wörth kamen die Budenheimer Sportfreundinnen in der ersten Halbzeit nicht richtig in Tritt. Zwar gerieten sie nie in Rückstand, doch Wörth ließ sich nicht abschütteln und konnte immer wieder ausgleichen, zuletzt zum 6:6 in der 16. Minute. Die Gastgeberinnen zeigten Kampfeswillen, zudem sorgte die mangelnde Chancenverwertung der Budenheimerinnen dafür, dass sie sich nicht weiter als zwei Tore absetzten konnten. Den Wörtherinnen gelang es immer wieder, sich bis zur Sechs-Meterlinie durchzukämpfen, scheiterten mit ihren Abschlüssen jedoch häufig an der starken Gäste-Torfrau Melissa Kirchner. So gingen die Sportfreudinnen mit einem 11:9 Vorsprung in die Halbzeitpause.

In die zweite Halbzeit starteten die Sportfreunde Budenheim zwar deutlich besser, doch bis zum 17:14 (41. Minute) blieben die Gastgeberinnen noch in Reichweite. In ihrer anschließenden stärksten Phase des Spiels konnten die Sportfreundinnen bis zur 53. Minute auf 26:16 entscheidend davonziehen. Insbesondere Alexandra Flebbe zeigte sich sehr torhungrig und erzielte alle ihre acht Tore in der zweiten Halbzeit. Als das Spiel entschieden war, taten die Sportfreudinnen nicht mehr als nötig und kamen dennoch zu einem ungefährdeten, aber glanzlosen 28:21-Arbeitssieg beim Tabellenletzten. „Außer mit den beiden Punkten können wir mit unserer durchwachsenen Leistung heute nicht zufrieden sein“, so Sportfreunde-Trainer Marcus Quilitzsch. „Es war wieder einmal die Wurfquote, an der wir feilen müssen. Wir müssen uns für die vielen Chancen, die wir uns erarbeiten, einfach mehr belohnen.“

Oberliga-Spitzenspiel in der Waldsporthalle

Der volle Fokus liegt nun auf dem nächsten Heimspiel am Samstag (2. Dezember), wenn die Sportfreundinnen ab 17:30 Uhr den punktgleichen Spitzenreiter FSG Ketsch/ Friesenheim II in der Budenheimer Waldsporthalle empfangen – beide haben beeindruckende 22:2 Punkte auf dem Konto. Marcus Quilitzsch findet viel Lob für die nächsten Gegnerinnen: „Ketsch spielt einen brutal schnellen Handball nach vorne: Erste und zweite Welle sowie die schnelle Mitte sind in der Liga einzigartig.“ Dazu sei Ketsch trotz des hohen Tempos sehr ballsicher und treffe viele richtige Entscheidungen. Quilitzsch abschließend: „Wir haben uns dieses Spitzenspiel verdient und werden alles geben, um es zu gewinnen. Ketsch stellet den besten Angriff und wir die zweitbeste Deckung der Liga – das sind ideale Zutaten für einen echten Oberliga-Kracher!“

Spielerinnen und Tore für die Sportfreunde Budenheim: Melissa Kirchner – Alexandra Flebbe (8), Lara Sagner (5), Ariane Hilbig (5/2), Jona Reese, Sophie Weber (je 3), Dorina Nahm (2) Doruntina Selejmani, Franziska Stein (je 1), Anna Mussenbrock.

Deutlicher Heimsieg unserer Damen 1 gegen den Tabellennachbarn der TSG Haßloch

Zu ungewohnter Zeit, am Sonntagnachmittag, stand für unsere erste Damenmannschaft das nächste Heimspiel gegen die TSG Haßloch an. Die gegnerische Mannschaft stand in der Tabelle mit 4 Verlustpunkten und davon zwei aus dem vergangenen Spieltag gegen die SG OBKZ gegen die unsere Damen auch ihren einzigen Punktverlust verzeichnen mussten. Dementsprechend war die Mannschaft darauf vorbereitet auf einen Gegner zu treffen, der hoch motiviert sei, die vorhergehende Woche wiedergutzumachen.

So startete die Partie und die Sportfreundinnen konnten sich innerhalb der ersten zwei Minuten einen drei Tore Vorsprung erarbeiten. Durch eine starke defensive Arbeit konnte die Führung in der 8. Minute bis zu einem 8:3 ausgebaut werden. Danach folgten knapp zehn Minuten, in denen die Konzentration seitens der Sportfreundinnen nicht zu 100 % da war, was die Gegnerinnen ausnutzen konnten und aus schnellen Angriffen der TSG, Fehlern unsererseits in der Abwehr und falschen Entscheidungen im Angriff, resultierte ein 11:10 in der 17. Spielminute. Das musste Trainer Marcus Quilitzsch zum Anlass nehmen, um in einer ersten Auszeit das Team zu motivieren, an die Leistung der ersten Minuten wieder anzuknöpfen. Die Ansprache zeigte Wirkung, denn nur eine ein Tor Führung sollte es im kommenden Spielverlauf nicht mehr geben. Es folgten 6 Tore der Sportfreundinnen, aber nur eins der TSG, was zu einer Auszeit der gegnerischen Seite führte. Aber auch diese Auszeit führte die Heimmannschaft nicht mehr von der Siegesstraße ab. Die Gäste fanden keine Lösungen mehr gegen unsere kompakt stehende Abwehr, um Michelle Nicolay, die ihr Tor mit einer fast 50 % Quote wortwörtlich vernagelte.

Nach der Halbzeitpause konnte man zum 23:13 die erste zehn Tore Führung erspielen, angeführt von Ariane Hilbig, die nicht nur 8 Feldtore auf ihrem Konto verzeichnen konnte, sondern auch eine 100 % Trefferquote vom 7Meter Punkt (4/4). Der weitere Spielverlauf war geprägt von einer sehr guten Chancenverwertung und einer stets aggressiven Abwehr, wodurch am Ende ein unerwartet hoher Heimsieg von 39:22 erzielt wurde.

„Die 5:1 Abwehr der TSG Haßloch hat uns zu keinem Zeitpunkt vor Probleme gestellt“, so Trainer Marcus Quilitzsch: „Ausschlaggebend für die zwei Punkte war definitiv unsere Abwehrleistung. Wir standen zu jedem Zeitpunkt sehr beweglich und aggressiv. Aber auch die wesentlich bessere Abschlussquote als im Spiel zuvor gegen Köllertal war verantwortlich für den hohen Sieg.“

Kommende Woche geht es zum Fasnachtsauftakt am 11.11. nach Mundenheim. Dort bestreiten die Sportfreundinnen um 18 Uhr ihr nächstes Auswärtsspiel gegen einen Gegner, der sie in den vergangenen Jahren immer wieder vor Herausforderungen gestellt hat.

Wir freuen uns über jede Unterstützung!

25 Minuten ohne Gegentor

Budenheimer Sportfreundinnen feiern XXL-Sieg gegen Oberliga-Aufsteiger Lingenfeld

Der Aufsteiger HSG Lingenfeld/Schwegenheim hat bei den Budenheimer Sportfreundinnen von Beginn an auf verlorenem Posten gestanden. Trotz des schmalen Kaders dominierten die Gastgeberinnen die Partie nach Belieben und fuhren mit 40:11 (21:7) ihren bislang höchsten Saisonsieg ein. Im nächsten Auswärtsspiel gegen HF Köllertal am Samstag (28. Oktober, Anpfiff um 18 Uhr in Püttlingen) will das Quilitzsch-Team den dritten Erfolg hintereinander feiern und seinen Platz in der Oberliga-Spitzengruppe weiter festigen.

Mit ihrem bekannten Tempospiel wollten die Sportfreundinnen gegen Aufsteiger Lingenfeld von Beginn an das Heft in die Hand nehmen. Das gelang: Nach Anpfiff legten die Budenheimer Gastgeberinnen direkt einen 4:0-Lauf hin und setzten die erste Duftmarke (4.). Bis zur neunten Minute hatte das Team des Trainerduos Diana und Marcus Quilitzsch beim 8:2 bereits eine deutliche Führung herausgeworfen, doch dann beendete ein Teamtimeout der Gäste die erste Budenheimer Drangphase. Lingenfeld starte nun seinerseits einen Vier-Tore-Lauf und war beim 8:6 (14.) Minute wieder auf Tuchfühlung. Doch die Budenheimer Damen ließen sich nicht beirren, spielten ihre Abläufe geduldig aus und stabilisierten ihre Abwehr, wodurch sie zu leichten Ballgewinnen und Tempogegenstößen kamen. In den 16 verbleibenden Minuten bis zur Halbzeit ließen die Sportfreundinnen nur noch einen einzigen Gegentreffer zum zwischenzeitlichen 12:7 (19.) zu, dann sorgte ein Neun-Tore-Lauf bis zur Pause früh für klare Verhältnisse. Beim Stand von 21:7 endete die erste Halbzeit.

In Hälfte zwei knüpften die Sportfreudinnen nahtlos an die gute Leistung an. Es dauerte bis zur 48. Minute, ehe Lingenfeld zum Zwischenstand von 29:8 erstmals wieder ins Budenheimer Tor traf – Budenheim hatte zuvor halbzeitübergreifend 25 Minuten lang keinen Gegentreffer zugelassen und in dieser Zeit selbst einen 17-Tore-Lauf hingelegt. Über eine hohe Konzentration und Tempo konnten immer wieder die Rückraumspielerinnen Jona Reese, Alexandra Flebbe und Doruntina Sulejmani aus der zweiten Reihe den Ball im Tor der Gäste unterbringen. Auch die Außenspielerinnen Lara Sagner und Ariane Hilbig hatten einen Sahnetag und durften sich mit jeweils sieben Treffern in die Torschützinnenliste eintragen. Die Gäste hingegen fanden keinerlei Mittel mehr gegen Budenheims starke Abwehr um Torfrau Melissa Kirchner, sodass sie in der zweiten Spielhälfte nur noch vier Tore erzielen konnten. Mit 40:11 endete schließlich die sehr einseitige Partie.

„Kompliment an das Team, das die Konzentration – abgesehen von der kurzen Schwächephase in Halbzeit eins – über die gesamte Spielzeit hochgehalten hat“, so Trainerin Diana Quilitzsch: „Auch nachdem das Spiel schon entschieden war, haben wir nicht nachgelassen, sondern konnten uns als Mannschaft weiter finden, Abläufe und Spielzüge im gebundenen Spiel testen und perfektionieren.“ Besonders freut sich das Trainerduo darüber, dass Debütantin Milena Jörg von den Budenheimer A-Juniorinnen ein starker Einstand gelang, bei dem sie direkt drei Tore erzielen konnte.

12:2 vs. 2:12

Mit nunmehr 12:2 Punkten sind die Budenheimer Sportfreundinnen nach wie vor erste Verfolgerinnen der Spitzenreiterinnen FSG Ketsch/ Friesenheim II (14:0 Punkte). Am Samstag (28. Oktober) treffen die Rheinhessinnen im weitesten Auswärtsspiel dieser Saison in Püttlingen auf die Handballfreundinnen Köllertal, die mit 2:12 Punkten auf dem vorletzten Platz der Oberliga-RPS-Tabelle stehen. „Wenn wir auch gegen den vermeintlich „leichten“ – „leichten“ bitte in Anführungszeichen - Gegner Konzentration aufbauen können, ihn ernst nehmen und an die guten Leistungen der vergangenen beiden Spiele anknüpfen können“, so Marcus Quilitzsch abschließend, „dann spricht einiges dafür, dass wir die nächsten beiden Punkte mit nach Budenheim bringen können“.

Für Budenheim spielten und trafen: Melissa Kirchner, Michelle Nicolay – Lara Sagner, Doruntina Sulejmani (je 7), Ariane Hilbig (7/3), Alexandra Flebbe, Jona Reese (je 5), Sophie Weber (4), Milena Jörg (3), Dorina Nahm (2), Anna Mussenbrock, Franziska Stein.
 

Bitterer Derbysieg

Sportfreundinnen bezwingen TSG Bretzenheim deutlich / Saison-Aus für Carla Schurich

Nur zwei Tage nach dem 24:30 gegen die Südpfalz Tigerinnen und damit der ersten Saisonniederlage haben die Budenheimer Sportfreundinnen direkt wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. Im Derby gegen die TSG Bretzenheim II gab es einen klaren 35:21- (21:13) Auswärtssieg, bei dem allerdings die schwere Knie-Verletzung der Rechtsaußen-Spielerin Carla Schurich die Stimmung massiv trübte. Am Samstag (21. Oktober) ab 16 Uhr wollen die Sportfreundinnen im Heimspiel gegen Aufsteiger HSG Lingenfeld/ Schwegenheim den sechsten Saisonsieg klarmachen.

Die erste Halbzeit gegen Bretzenheim verlief zunächst so, wie Budenheims Coach Marcus Quilitzsch es sich in der Kabinenansprache vor dem Spiel vorgestellt hatte: „Heute beginnen wir eine neue Siegesserie und machen die Niederlage vom Donnerstag gegen die SG Ottersheim wieder gut!“ Und genauso präsentierte sich sein Team dann auch auf dem Feld. Mit viel Kampfgeist, einer starken 6:0-Deckung und druckvollen Angriffen erspielte sich die Budenheimer Mannschaft nach zehn Minuten eine 7:3-Führung. Die Bretzenheimerinnen kamen beim 10:8 (15. Minute) zwar noch einmal heran, doch anders als zwei Tage zuvor gegen Ottersheim verloren die Sportfreundinnen diesmal nicht ihre Linie. Mit einer guten Defensivarbeit und schnellen Gegenstoßtoren konnten sie sich bis zum Pausenpfiff auf 21:13 absetzen.

In die zweite Halbzeit starteten die Budenheimerinnen wieder sehr konzentriert, zwei schnelle Zeitstrafen gegen Bretzenheimer Spielerinnen sorgten für eine doppelte Überzahl und gaben dem Gästeteam die Gelegenheit, seine Führung weiter auszubauen. Die schwere Verletzung ihres rechten Knies der Budenheimer Rechtsaußenspielerin Carla Schurich in der 36. Minute schockte dann nicht nur ihr gesamtes Team, sondern auch die vielen mitgereisten Fans auf der Tribüne. Die Stimmung der Sportfreundinnen war nach diesem schweren Schlag natürlich bedrückt, doch trotzdem gaben sie den deutlichen Auswärtssieg nicht mehr aus den Händen. Beim Stand von 35:21 aus Budenheimer Sicht pfiffen die beiden Unparteiischen Kim Höger und Michael Hehn die Partie nach 60 Minuten ab. Das Trainerteam war sehr stolz auf seine Mädels: „Vor allem die stabile Abwehr und die geschlossene Mannschaftsleistung im Angriff haben uns gut gefallen“, so Diana Quilitzsch. „So richtig freuen können wir uns wegen der schweren Verletzung aber nicht. Carla, wir wünschen Dir eine gut verlaufende OP und eine vollständige Genesung!“

10:2 vs. 2:10

Mit nunmehr 10:2 Punkten stehen Budenheimer Sportfreundinnen nun vor der punktgleichen TSG Haßloch auf Rang 2 der Damen-Oberliga Rheinland-Pfalz/ Saarland, die von der noch verlustpunktfreien FSG Ketsch/ Friesenheim II (12:0) angeführt wird. Am Samstag (21. Oktober) um 16 Uhr treffen die Budenheimerinnen in der heimischen Waldsporthalle auf die HSG Lingenfeld/ Schwegenheim. Gegen den Aufsteiger, der mit 2:10 Punkten auf dem zwölften von 14 Tabellen-Rängen steht, wollen die Sportfreundinnen zwei weitere Zähler ergattern, um die „neue Serie“ auszubauen.

Spielerinnen und Tore für die Sportfreunde Budenheim: Michelle Nicolai, Melissa Kirchner – Ariane Hilbig (10/6), Carla Schurich, Jona Reese (je 5), Sophie Weber (4), Lara Sagner, Dorina Nahm, Doruntina Sulejmani (je 2), Lia Römer, Anna Mussenbrock (je 1).

 

Der Favoritenrolle gerecht geworden

Budenheimer Sportfreundinnen feiern nach holprigem Start noch Kantersieg gegen Saarbrücken

Die Sportfreunde Budenheim sind auch im vierten Saisonspiel ungeschlagen geblieben. Gegen die HSG TVA/ATSV Saarbrücken haben sie einen ungefährdeten 36:19- (16:11) Heimsieg eingefahren und stehen mit nun 8:0 Punkten auf dem zweiten Tabellenrang der Oberliga Rheinland-Pfalz/ Saarland. Am Donnerstag (12. Oktober) steht bereits die nächste Partie in der heimischen Waldsporthalle an: Um 20:30 Uhr geht es im Nachholspiel gegen die Südpfalz Tigerinnen, die ein ausgeglichenes Punktekonto (4:4) vorweisen.

Die Sportfreundinnen sind gegen den bislang punktlosen Tabellenletzten aus Saarbrücken nicht gut ins Spiel gekommen – nach zwölf Minuten stand es 4:6 auf der Anzeigetafel der Budenheimer Waldsporthalle. „In der Anfangsphase waren wir viel zu hektisch“, so Sportfreunde-Trainerin Diana Quilitzsch: „Wir haben die Abschlüsse nicht gut vorbereitet und zu viele technische Fehler gemacht.“ Das Trainerduo Marcus und Diana Quilitzsch reagierte auf den holprigen Start früh mit der ersten Auszeit – und die zeigte direkt Wirkung: Carla Schurich und Lara Sagner glichen zunächst schnell zum 6:6 aus (14. Minute), und das anschließende 6:7 der besten Saarbrücker Werferin Nele Dillo – sie kam am Ende auf acht Treffer – war die letzte Führung der Gäste.

Insbesondere in der Abwehr harmonierten Feldspielerinnen und  Torfrau Michelle Nicolai nun besser miteinander als in der Startphase: Die Sportfreundinnen konnten mehr Bälle erobern und schnelle Gegenstöße einleiten. Auch wenn die Abschlussquote der Gastgeberinnen ausbaufähig blieb, waren sie nun das spielbestimmende Team. In der 19. Minute erzielte Lia Römer mit dem 8:7 die erste Führung für die Budenheimerinnen, die ihren Vorsprung bis zur Halbzeitpause auf 16:11 ausbauen konnten. Zufrieden war Trainerin mit der Leistung ihres Teams dennoch keineswegs, was sie ihren Spielerinnen in der Halbzeitansprache auch deutlich vermittelte. „Wir brauchen eine deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte!“

Am Ende das Ergebnis hochgeschraubt

Dieser Aufforderung kamen Ihre Spielerinnen nach: Nach Wiederanpfiff ließen die Budenheimer Defensive nur noch acht weitere Treffer der Saarbrückerinnen zu. In der Offensive spielten die Sportfreundinnen nun nicht nur geduldiger, sondern nutzten ihre herausgespielten Chancen auch deutlich konsequenter. In der 38. Minute betrug der Vorsprung durch einen von Ariane Hilbig verwandelten Siebenmeter sieben Tore (21:14). Hierzu trugen auch beide Budenheimer Torfrauen, Michelle Nicolai und Melissa Kirchner, durch einige sehenswerte Paraden bei, mit denen sie mehrere „hundertprozentige“ Torchancen der Saarbrückerinnen zunichtemachten.
Der Sieben-Tore-Vorsprung hatte – plus minus – bis zur 49. Minute Bestand, als Gästespielerin Emma Lesch auf 26:19 verkürzte. Bis zu diesem Zeitpunkt haben die Saarländerinnen alles versucht, um eine Überraschung zu schaffen – doch die Kräfte waren mit einem Schlag komplett aufgebraucht. Die Gäste brachen komplett ein: In den verbleibenden gut zehn Spielminuten ließen die Sportfreundinnen hinten kein einziges Gegentor mehr zu, während sie vorne fast im Minutentakt trafen. Am Ende des Spiels stand ein ungefährdeter 36:19-Sieg zu Buche. Aus dem Budenheimer Team stachen die beiden Kreisläuferinnen Ariane Hilbig mit sieben sowie Dorina Nahm mit sechs Feldtoren hervor – Ariane Hilbig hat zudem alle drei geworfenen Siebenmeter sicher verwandelt und kam dadurch auf insgesamt zehn Tore.

Nächstes Heimspiel schon Donnerstagabend

Nach dem vierten Sieg im vierten Spiel sind die Budenheimer Sportfreundinnen mit nunmehr 8:0 Punkten optimal in die Saison gestartet und stehen hinter der FSG Ketsch/ Friesenheim II, die bereits ein Spiel mehr bestritten hat, auf Rang 2 der Oberliga-RPS-Tabelle. Diesen Lauf will das Team am Donnerstagabend (12. Oktober) im nächsten Heimspiel gegen die Südpfalz Tigerinnen der Spielgemeinschaft Ottersheim/ Bellheim/ Kuhardt/ Zeiskam fortsetzen.  Das Quilitzsch-Duo kann auf denselben Kader wie im Saarbrücken-Spiel zurückgreifen, also fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Franziska Stein wird dem Team verletzungsbedingt fehlen, und der Einsatz von A-Juniorin Ylea Winter ist noch fraglich. Anpfiff in der Budenheimer Waldsporthalle ist um 20:30 Uhr.

Für die Sportfreundinnen spielten und trafen: Michelle Nicolay, Melissa Kirchner – Ariane Hilbig (10/3), Dorina Nahm (6), Carla Schurich, Jona Reese, Lara Sagner (je 4), Doruntina Sulejmani, Lia Römer (je 3), Alexandra Flebbe (2), Sophie Weber, Anna Mussenbrock.
 

Zum Schluss noch einmal spannend gemacht

Budenheimer Sportfreundinnen wahren in Bassenheim weiße Weste

Im Duell zweier bislang in der Oberliga ungeschlagenen Teams haben die Budenheimer Sportfreundinnen beim TV Bassenheim mit 26:24 (13:15) die Oberhand und ihre weiße Weste behalten – trotz einer unbefriedigend verlaufenden Schlussphase. Nun erwartet die rheinhessischen Spielerinnen am Samstag (7. Oktober) um 17:30 Uhr den Tabellenletzten aus Saarbrücken in der Budenheimer Waldsporthalle. Zuvor trifft die weibliche A-Jugend-Bundesligamannschaft um 15:30 Uhr mit der HSG Blomberg-Lippe auf eines der besten Jugendteams Deutschlands. Und anschließend messen sich die Herren 1 in der Oberliga ab 19:30 Uhr mit dem punktgleichen Mitverfolger Illtal.

Die Sportfreundinnen kamen mit einem 3:0-Lauf besser ins Auswärtsspiel in Bassenheim, doch die Gastgeberinnen konterten postwendend und glichen zum 3:3 aus (6. Minute). Bassenheim fand immer wieder Lösungen, um die Abwehr der Budenheimerinnen zu knacken – selbst mehrere Defensivvarianten brachten zunächst keine Verbesserung. Somit gingen die Sportfreundinnen mit einem 13:15-Rückstand in die Halbzeitpause.

Sack lange nicht zugemacht

 

Das Trainerduo Diana und Marcus Quilitzsch war nicht zufrieden mit der gezeigten Leistung in der ersten Hälfte und forderte sein Team auf, in der Abwehr mehr als Verbund zu agieren und sich im Angriff an die im Training geübten Abläufe zu erinnern. Mit Erfolg: Nach Wiederanpfiff konnte Bassenheim den Zwei-Tore-Vorsprung zwar noch bis zur 34. Minute beim 15:17 behaupten, dann zogen die Sportfreundinnen mit einem Vier-Tore-Lauf zum 19:17 an ihnen vorbei. Die Abwehr stand nun stabiler und vorne im Angriff ließen sich die Sportfreundinnen mehr Zeit, um die Abschlüsse vorzubereiten. Selbst ein Bassenheimer Team-Timeout in der 40. Minute konnte den Lauf der Sportfreundinnen nicht stoppen: Zwölf Minuten vor dem Ende waren sie auf 25:20 davonzogen.

Nun jedoch versäumten es die Gäste, den Sack zuzumachen: Tore warf bis kurz vor Abpfiff nur nach das Bassenheimer Gastgeber-Team. In der Schlussminute erzielte Eva-Maria Meinert gar den 25:24-Anschlusstreffer für Bassenheim. Das Quilitzsch-Duo nahm die Auszeit, um sein Team auf die letzten Sekunden einzustellen und den inzwischen stark gefährdeten Auswärtssieg noch zu retten. Tatsächlich verloren die Gäste anschließend erneut den Ball, doch auch Bassenheim gelang kein erfolgreicher Torabschluss. Der erweiterte Gegenstoß landete 20 Sekunden vor dem Ende bei Kreisläuferin Ariane Hilbig, die zum erlösenden 26:24-Endstand für die Sportfreundinnen vollstreckte. „Es war das erwartet schwere Auswärtsspiel, und ich bin froh, dass wir unseren Vorsprung am Ende über die Zeit gebracht haben“, so Marcus Quilitzsch abschließend: „Herzlichen Glückwunsch an mein Team.“

Attraktiver Heimspiel-Samstag

Die Sportfreundinnen Budenheim stehen nun mit 6:0 Punkten hinter der FSG Ketsch/ Friesenheim 2 auf Platz 2 der Oberliga RPS. Eine gute Chance, den punktemäßig bislang perfekten Saisonstart weiter auszubauen, haben die Rheinhessinnen am Samstag um 17:30 Uhr in der heimischen Budenheimer Waldsporthalle – dann ist der Tabellenletzte HSG TVA/ATSV Saarbrücken zu Gast. Für die Zuschauer lohnt sich ein Tagesticket, den zuvor tritt die A-Jugend-Bundesligamannschaft der Sportfreundinnen gegen die HSG Blomberg-Lippe an, die seit Jahren ein Aushängeschild des deutschen Jugendhandballs. Und anschließend trifft ab 19:30 Uhr die erste Männermannschaft auf die MSG HF Illtal im Oberliga-Verfolgerduell.
 

Für die Sportfreunde spielten und trafen: Michelle Nicolai, Melissa Kirchner – Lara Sagner (8/2), Carla Schurich (4), Dorina Nahm, Jona Reese (je 3), Sophie Weber, Lia Römer (je 2), Ariane Hilbig (2/1), Anna Mussenbrock, Doruntina Sulejmani (je 1), Ylea Winter, Alexandra Flebbe.

Zweiter Erfolg im zweiten Spiel

Budenheimer Sportfreundinnen punkten im Derby gegen Bodenheim/Gonsenheim/Schott doppelt

Im Derby gegen die „Rheinhessen Grapes“ sind die Budenheimer Sportfreundinnen ihrer Favoritinnen-Rolle gerecht geworden. In der Mombacher Sporthalle gewann das Team von Diana und Marcus Quilitzsch aufgrund einer Leistungssteigerung Anfang der zweiten Halbzeit gegen die neugegründete Spielgemeinschaft TV Bodenheim, HC Gonsenheim und TV Schott am Ende souverän mit 27:21 (13:13). Am Sonntag (1. Oktober, Anpfiff um 16 Uhr) geht es im nächsten Heimspiel in der Waldsporthalle gegen die Südpfalz Tigerinnen darum, sich in der Spitzengruppe der Oberliga RPS festzusetzen.

Auch wenn sich der Ursprungsstamm des ehemaligen Oberliga-Topvereins TV Bodenheim nach dem Zusammenschluss mit Gonsenheim und Schott stark verändert hat, ist der Derbycharakter nicht verloren gegangen. Die Sportfreundinnen wussten schon im Vorfeld um die Schwere der Aufgabe. Nicht nur hatten sie die Woche zuvor ein großes Ausrufezeichen in der Liga mit dem Auftaktsieg gegen den Aufstiegsaspiranten Wittlich gesetzt. Sondern insbesondere auch der Wechsel der vormals Bodenheimer Spielerinnen Lara Sagner und Jona Reese zu den Budenheimer Sportfreundinnen sollte für viele Emotionen auf der Platte sorgen.

In der vorbereitenden Trainingswoche hatte Trainer Marcus Quilitzsch sein Team immer wieder gewarnt, das Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Und er sollte Recht behalten: Das Derby startete ausgeglichen bis zum 3:3 in der 7. Minute.  Von da an rannten die Budenheimerinnen den Gastgeberinnen zunächst hinterher. Durch ein gutes Tempospiel und einen ausgefeilten Matchplan gelang es den Sportfreundinnen zwar immer wieder, ihre beiden Außenspielerinnen zum Abschluss zu verhelfen. Doch diese scheiterten  gerade in den Anfangsminuten zu oft am Lattenkreuz oder an der gegnerischen Torhüterin. Dadurch gelang es den Rheinhessen Grapes, sich beim 4:7 einen Drei-Tore-Vorsprung herauszuspielen. In dieser Phase waren es die ehemaligen Bodenheimer Spielerinnen Lara Sagner und Jona Resse, die Verantwortung übernahmen. In der 19. Minute gelang den Sportfreundinnen beim 9:8 aus ihrer Sicht die erste Führung.

Es schien als hätte sich die Anfangsnervosität der Gäste gelegt und sie könnten nun davonziehen. Doch die Trauben fingen sich wieder, sodass Budenheim bis zur 27. Minute beim 11:13 erneut in Rückstand geriet. In dieser Phase waren es Carla Schurich und Alexandra Flebbe, die mit zwei Toren in Folge dafür sorgten, dass ihre Sportfreundinnen zumindest mit einem 13:13-Unentschieden in die Pause gehen konnten.

Nach dem Seitenwechsel haben die Sportfreundinnen den Schwung mitgenommen und den deutlich besseren Start erwischt. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung in der Abwehr gelang es ihnen immer wieder, über das Tempospiel ihre schnellen Außen in Szene zu setzen und bis zur 37. Minute auf 20:15 erhöhen. Die Rheinhessen Grapes konnten anschließend zwar den Spielfluss der Gäste stoppen und es verhindern, dass der Rückstand noch größer wurde – deutlich verringern oder gar aufholen konnten sie ihn trotz 21 Fehlwürfe der Budenheimerinnen im gesamten Spielverlauf jedoch nicht mehr. Und so endete das Derby schließlich mit 27:21 für die Gäste aus Budenheim.

Vorgabe: Weniger Fehlwürfe gegen Tigerinnen

„Mein Team hat es geschafft, sich trotz der Rückstände an den Matchplan zu halten und dadurch das Spiel letztlich deutlich zu gewinnen“, lobte Trainer Marcus Quilitzsch nach dem Abpfiff. „Die Abwehr stand in der zweiten Halbzeit viel stabiler und agiler.“ Sorgen bereiten dem Coach jedoch die vielen Fehlwürfe seines Teams, „daran müssen wir bis zum nächsten Heimspiel dringend arbeiten.“

Viel Zeit dafür bleibt nicht: Bereits am Sonntag (1. Oktober, Anpfiff um 16 Uhr) treffen die Sportfreundinnen in der Waldsporthalle auf die Tigerinnen aus der Südpfalz, die ihre vergangenen beiden Partien deutlich gewonnen haben und mit 4:2 Punkten aktuell zur erweiterten Spitzengruppe der Oberliga RPS zählen.

Für Budenheim Spielten und trafen: Michelle Nicolai, Melissa Kirchner – Lara Sagner (8/2), Carla Schurich (7), Jona Reese (4), Alexandra Flebbe (3), Dorina Nahm, Franziska Stein, Lia Römer, Sophie Weber (je 1), Ariane Hilbig (1/1), Anna Mussenbrock, Ylea Winter, Doruntina Sulejmani.

Mit unbändigem Wille zum umjubelten Premieren-Sieg

Gelungener Saisonauftakt der Budenheimer Handballerinnen gegen Oberliga-Spitzenteam

Das im Vergleich zur Vorsaison personell deutlich veränderte Oberliga-Team der Sportfreunde Budenheim hat in seinem Auftaktspiel direkt ein erstes Ausrufezeichen gesetzt: Beim 30:28 (17:15)-Heimsieg gegen Drittligaabsteiger HSG Wittlich ragten neben Torfrau Michelle Nicolai auch Ariane Hilbig, Jona Reese und Franziska Stein aus einer insgesamt starken Mannschaftleistung heraus. Im ersten Auswärtsspiel treffen die Sportfreundinnen am Samstag, 20 Uhr, in Mombach nun auf die „Rheinhessen Grapes“.

Nach einer anstrengenden und intensiven Vorbereitung durften die mit fünf Neuzugängen neu formierten Sportfreundinnen mit Wittlich gleich gegen einen echten Hochkaräter in die Saison starten. Die Drittligaabsteigerinnen konnten schon in der Vorwoche Spielpraxis unter Wettbewerbsbedingungen sammeln, als sie mit den Südpfalz-Tigerinnen der SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam beim 27:12-Kantersieg kurzen Prozess machten. Das Trainerduo Marcus und Diana Quilitzsch schwor seine Sportfreundinnen daher vor dem Anpfiff auf maximalen Kampfgeist, Willen und Disziplin ein, um erfolgreich in die Saison starten zu können.

Wittlich kam allerdings zunächst besser ins Spiel und legte in einer unterhaltsamen und temporeichen Partie bis zur 17. Minute stets ein bis zwei Tore vor. Budenheim ließ sich jedoch nicht abschütteln und bekam das Spiel Mitte der ersten Halbzeit langsam aber sicher immer besser in den Griff.  In der 19. Minute erzielte Neuzugang Lara Sagner mit dem 12:11 die erste Budenheimer Führung, nachdem unmittelbar zuvor Ariane Hilbig zwei Tore binnen einer Minute erzielt hatte. Wittlichs Trainer Tobias Quary sah sich gezwungen, eine Auszeit zu nehmen, doch die Drangphase der Sportfreundinnen riss dadurch nicht ab. In der 24. Minute warf Ariane Hilbig beim 15:12 den ersten Drei-Tore-Vorsprung heraus, mit einem Halbzeitstand von 17:15 ging es wenig später in die Kabine.

Schockstarre nach Roter Karte

Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten die Budenheimer Gastgeberinnen, die zwei Minuten nach Wiederanpfiff die Führung beim 19:16 erneut auf drei Tore ausbauen konnten. Doch dann kassierte zunächst Jona Reese eine Zwei-Minuten-Strafe (35.), und nur eine Minute später sah Budenheims Stamm-Rechts-Außenspielerin Carla Schurich nach einer vom souveränen Schiedsrichtergespann Landgraf/ Mayer als überhart wahrgenommenen Abwehraktion gar die Rote Karte. Nun wankten die Sportfreundinnen, während Wittlich seine Chance witterte. Begünstigt zunächst durch die doppelte Überzahl sowie die anschließend steigende Nervosität ihrer Gegnerinnen erzielte Wittlich binnen weniger Minuten nicht nur den Ausgleich, sondern legte gar fünf Tore in Folge vor (19:21, 39.). Budenheims Trainer Marcus Quilitzsch beendete mit seiner Grünen Karte und dem daraus resultierenden Team-Timeout die Vogelwild-Phase seines Teams.

Nach der kurzen Pause machten die Sportfreundinnen genau dort weiter, wo sie vor der Roten Karte aufgehört hatten. Die Defensive packte wieder zu, während in der Offensive nun insbesondere Franziska Stein und Jona Reese Verantwortung übernahmen. Beide waren fast alleine zuständig für den direkten Fünf-Tore-Konter der Sportfreundinnen zum 24:21 (44.) – nur die starke Torfrau Michelle Nicolai traf in der 40. Minute geistesgegenwärtig zusätzlich ins „empty Goal“ der Gäste zum zwischenzeitlichen 21:21-Ausgleich. Nun bewies Gästetrainer Tobias Quary das richtige Händchen und beendete die Dominanz der Sportfreundinnen mit seiner Auszeit. Elf Minuten vor dem Ende erzielte Wittlichs Annika Bach den Anschlusstreffer zum 25:24 – und von diesem Zeitpunkt an bis drei Sekunden vor dem Ende wechselten sich beide Teams ohne Abweichung mit dem Tore-Werfen ab: Budenheim legte stets eine Zwei-Tore-Führung vor, Wittlich erzielte den Anschlusstreffer.

Mit einer hauchdünnen Ein-Tore-Führung für die Sportfreundinnen geht es in die letzten anderthalb Spielminuten. Budenheim im Ballbesitz, jetzt ein weiterer Treffer, und die Gastgeberinnen sind so gut wie durch. Auszeit Budenheim, um den entscheidenden Stich zu planen. Doch nach Wiederanpfiff pariert die starke Wittlicher Torfrau Jona Reeses eigentlich guten Wurf aus dem Rückraum und bringt ihr Team damit in Ballbesitz. Noch 39 Sekunden auf der Uhr – Wittlichs Trainer Quary nimmt seinerseits die letzte Auszeit, damit seine Spielerinnen sich zumindest noch das Unentschieden sichern. Weiter geht’s, Wittlich setzt den letzten Spielzug auf der rechten Seite an. Die Rechts-Außenspielerin läuft zu einem langen Wechsel mit Rückraum Links ein, die Linkshänder-Kreisläuferin setzt sich auf Rechtsaußen ab. Verwirrung in der Budenheimer Abwehr, der Ball kommt auf die völlig freie Rechtsaußenspielerin, die sich mit zwei Schritten nach innen noch einen besseren Winkel verschaffen kann. Sprungwurf und Heber aus aussichtsreicher Position. Es ist mucksmäuschenstill in der Halle. Aber Torfrau Michelle Nicolai pflückt den Ball fünf Sekunden vor Spielende ganz cool mit einer Hand aus der Luft. Während die Halle bereits jubelt, spielt Nicolai einen präzisen Gegenstoßpass auf Jona Reese. Diese netzt zum achten Mal ein, wieder Jubel, unmittelbar danach der Schlusspfiff und noch mehr Jubel – zumindest auf Budenheimer Seite.
 

„Das war mal ein gelungener Saisonstart!“, sagt Trainer Marcus Quilitzsch kurze Zeit später: „Wir kommen nach dem Rückschlag Anfang der zweiten Hälfte mit einer ganz starken Teamleistung zurück. Man hat zwar gemerkt, dass die Mannschaft noch nicht ganz eingespielt ist, aber wir wollten unbedingt gewinnen. Und das hat schließlich den Ausschlag gegeben.“

Nah-Auswärtsspiel in Mombach

Nun ist der Blick fest auf das Derby am Samstag (23. September) gerichtet, wenn die Sportfreundinnen in ihrem ersten Auswärtsspiel in der Mombacher Halle „Am Großen Sand“ um 20 Uhr auf die neugegründete FSG Bodenheim/Gonsenheim/Schott treffen werden. Die „Rheinhessen Grapes“ sind insbesondere bei Heimspielen nicht zu unterschätzen, haben sie doch zum Saisonauftakt direkt die HSG Saarbrücken sehr souverän mit 25:12 zurück nach Hause geschickt. „Wir werden voll fokussiert in dieses Spiel gehen und hoffen bei diesem Auswärtsspiel quasi vor der Haustür auf eine mindestens genauso große Unterstützung unserer Fans wie bei der Saisonpremiere“, so der Sportfreunde-Trainer. Einen besonderen Dank richtet Quilitzsch an die Budenheimer männliche C-Jugend für das „großartige Trommeln und Anfeuern“: „Ihr hattet einen großen Anteil an unserem Sieg!“

Für Budenheim spielten und trafen: Michelle Nicolay, Melissa Kirchner – Jona Reese, Ariane Hilbig (je 8),Sophie Weber, Lara Sagner (je 2), Franziska Stein (5), Dorina Nahm (4), Lia Römer (1), Carla Schurich, Alexandra Flebbe, Doruntina Sulejmani, Ylea Winter, Anna Mussenbrock.