Nach souveränem Spitzenspiel-Sieg gegen Marpingen gehen Sportfreundinnen als Tabellenführer in die Winterpause
Nach den drei vorherigen schwächeren Spielen haben die Budenheimer Sportfreundinnen ihr Formtief punktgenau überwunden – und gegen Verfolger HSG Marpingen-Alsweiler einen souveränen 36:30 (19:16)-Heimsieg erzielt. Damit gehen die Rheinhessinnen als Regionalliga-Spitzenreiterinnen in die Winterpause, ehe sie der Tabellenzweite TSG Haßloch im ersten Spiel des neuen Jahres am 19. Januar zum nächsten Topspiel empfängt. Nach ihren drei vorherigen schwächeren Spielen gegen Bretzenheim, bei dem die Sportfreundinnen trotz einer zwischenzeitlichen Zehn-Tore-Führung nur einen Punkt retten konnten, die Rheinhessen Graps, die ebenfalls einen Punkt beim Spitzenreiter ergattern konnten, und beim zuletzt wenig überzeugenden 22:19-Erfolg beim Tabellenschlusslicht Saarbrücken fanden sich die Sportfreundinnen vor dem Spiel gegen die aufstrebende HSG Marpingen-Alsweiler plötzlich in der Außenseiterrolle wieder - trotz Tabellenführung mit 18:4 Punkten und trotz des Heimvorteils. Denn seit dem knappen Budenheimer Auswärtssieg Mitte September gegen die „Moskitos“ hatten die Saarländerinnen nicht mehr verloren – sie waren also seit neun Spielen ungeschlagen und hatten ihr Formhoch zuletzt beim souveränen 26:19-Heimsieg gegen den Tabellenzweiten TSG Haßloch unter Beweis gestellt. Nun reisten sie mit 16:6 Punkten als Tabellendritter an und hätten die Sportfreudinnen im Falle eines Sieges vom Platz an der Sonne stoßen können. Mit großem Selbstbewusstsein legten die Moskitos direkt vor und führten nach drei Minuten mit 1:3. Die Sportfreundinnen ließen sich jedoch nicht abschütteln und erzielten beim 4:3 (5.) durch Alexandra Flebbe ihre erste Führung des Abends. Bis zur 13. Minute – die Sportfreundinnen lagen 7:8 hinten – wechselte die Führung mehrfach, kein Team hatte sich bis dahin auf mehr als ein Tor absetzen können. Es folgte die stärkste Phase des Budenheimer Gastgeberinnen, die den weiteren Spielverlauf entscheidend prägen sollte: Angetrieben insbesondere von Lara Sagner und Jona Reese erzielten die Sportfreundinnen sechs Tore in Folge und setzten sich auf 13:8 (20.) ab. Wie zu erwarten war, folgte die Gegenreaktion der Saarland-Moskitos, doch dank der von der starken Alexandra Flebbe erzielten Treffer und ihrer gut aufgelegten Torfrau, Michelle Nikolai, konnten die Sportfreundinnen mit einer 19:16-Führung in die Halbzeitpause gehen.Als Prima in die Winterpause Zu Beginn der zweiten Hälfte verhinderten überhastete Abschlüsse und die mangelnde Chancenverwertung zunächst, dass die Budenheimerinnen eine frühe Überzahl besser ausnutzten. In der Folgezeit bekamen die Gastgenerinnen das Spiel jedoch zunehmend besser in den Griff, sodass Lara Sagner in der 44. Minute mit ihrem Treffer zum 26:19 erstmals einen Sieben-Tore-Vorsprung herausspielen konnte. Zwischenzeitlich stellten die Moskitos ihre Offensive auf eine siebte Feldspielerin um und änderten die Defensivformation mehrfach – aber was sie auch versuchten: Näher als vier Tore (29:25, 51. und 33:29, 58.) kamen sie nicht mehr an die Sportfreundinnen heran, die durch Ballgewinne und geduldige Angriffe ihren Vorsprung abgeklärt verteidigten. So stand am Ende ein ungefährdeter 36:30-Heimsieg auf der Anzeigetafel der Budenheimer Waldsporthalle. Aus einer geschlossen starken Mannschaftsleistung der Sportfreundinnen stachen Lara Sagner mit elf und Alexandra Flebbe mit neun Toren heraus. Mit dem starken und beherzten Auftritt haben die Sportfreundinnen ihre kleine Formkrise letztlich relativ schadlos überwunden und gehen nun als Regionalliga-Tabellenführerinnen mit 20:4 Punkten in die gut einmonatige Weihnachtspause – dicht gefolgt von der TSG Haßloch mit 18:4, der TSG Bretzenheim mit 16:6 und der HSG Marpingen mit 16:8 Punkten. Nach einiger Zeit der Erholung beginnt Anfang des kommenden Jahres die Vorbereitung auf das schwere und wegweisende Auswärtsspiel am 19. Januar bei der TSG Haßloch.Für die Sportfreundinnen spielten und trafen: Michelle Nicolay, Melissa Kirchner – Lara Sagner (11), Alexandra Flebbe (9), Jona Reese (6), Dorina Nahm (5), Ariane Hilbig (3/2), Emily Reese, Sophie Weber (je 1), Hanna Wagner, Lia Römer, Ylea Winter, Valentine Pott, Franziska Stein