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3.Liga

Hintere Reihe (v.l.n.r): Leon Becker, Lucas Weil, Kai Diehl, Marcel Jamin, Patrick Hess, Max Grethen, Finnian Lutze, Patrick Heß, Ömer Acar
Mitte: Physio Wolfgang Augsburg, Betreuer Markus Kaltenbach, Mannschaftsverantwortlicher Eberhard Friedrich, Sören Dübal, Philipp Becker, Eike Rigterink, Manuel Kühn, Lukas Klimavicius, Martin Schieke, Trainer Volker Schuster, Torwarttrainer Michael Smedla, Torwarttrainer Christopher Puschmann
Vorne: Lukas Nagel, Paul Baum, David Sturm, Karim Ketelaer, Christian Kosel, Armin Henke, Arne Teschner.
Es fehlen: Tobias Weyrich, Mannschaftsarzt Dr. Wolf, Athletiktrainer Tobias Haunstetter, Sportlicher Leiter Arne Kokot, Abteilungsleiter Gerhard Mussenbrock

Trainingszeiten

Mo 20:15 - 22:00 Uhr Waldsporthalle
Mi 20:00 - 22:00 Uhr Waldsporthalle
Do 19:00 - 20:30 Uhr Waldsporthalle

Trainer

Volker Schuster

 E-Mail

Aktuell

Oberliga Rheinland-Pfalz-Saar
Hallenrunde 2022/2023

 

weitere Berichte

Fünf Sportfreunde nehmen Abschied – unter ihnen auch Heimkehrer Finnian Lutze

„Die Sportfreunde-Mannschaft ist eine extrem geile Truppe“

Neben den vier bereits bekannten Abgängern steht nun fest, dass auch Rückraumspieler Finnian Lutze aus beruflichen Gründen nicht mehr für die Sportfreunde Budenheim auflaufen wird. Wir lassen zum Abschied noch einmal alle unsere Weggefährten ausführlich zu Wort kommen. Zudem erklärt Cheftrainer Volker Schuster, ob er bei fünf Abgängen und nur einem externen Zugang nun einen Einbruch im Leistungsniveau der ERSTEN fürchtet.

Finnian Lutze: „Nach drei Jahren in Budenheim zieht es mich wieder in Richtung Heimat und zurück zu dem Verein, von dem ich hierher gewechselt bin“, sagt Finnian ‚Schmiddi‘ Lutze. „In meine Budenheimer Zeit fiel die Corona-Pandemie, sodass ich nur eine einzige Saison komplett spielen konnte. Trotzdem konnte ich viel lernen, auf, aber insbesondere auch neben dem Spielfeld. Am aufregendsten war mit Sicherheit die Situation im Sommer 2021, als wir alle nicht wussten, in welcher Liga wir die nächste Saison bestreiten dürfen.

Ich wurde 2019 hier super aufgenommen und hatte extrem viel Spaß mit der Mannschaft. Es waren spannende drei Jahre mit einem Abschluss, den ich mir sicherlich etwas anders vorgestellt habe. Ich wünsche dem Verein, aber vor allem der Ersten Mannschaft, dass sie in der nächsten Saison sofort wieder eines der Top-Teams in der Oberliga RPS sein wird und möglichst bald dann auch einen sportlichen Aufstieg in die Dritte Liga feiern darf.“

„Schade, dass uns Finnian Lutze wieder verlässt, da es ihn beruflich nach Kassel verschlägt und er dadurch auch wieder näher bei seiner Freundin wohnt“, so Volker Schuster. „Finnian ist ein absoluter Allrounder und kann auf allen Positionen im Rückraum und zur Not sogar am Kreis spielen und ist zudem auch in der Abwehr sehr variabel einsetzbar. Es schlummert noch sehr viel Potenzial in ihm, und ich bedauere es, dass er sich nicht bei uns weiterentwickeln kann. Zumindest vorerst, denn ich glaube an die alte Weisheit ‚Man sieht sich immer zwei Mal im Leben`. Wenn Finnian im Laufe seiner beruflichen Karriere wieder ins Rhein-Main-Gebiet kommen sollte, ist er bei den Sportfreunden herzlich willkommen.“

Lukas Nagel

„Die vergangenen neun Jahre in Budenheim waren eine super Zeit für mich, die ich nicht vergessen werde“, sagt Lukas Nagel. „Einen besonderen Moment kann ich gar nicht hervorheben. Vielmehr möchte ich die Chance nutzen, um mich bei allen Menschen zu bedanken, die den Spielbetrieb in Budenheim möglich machen: Thekenteam, Hallenwischer Markus Kaltenbach und viele ehrenamtliche Helfer: Ohne euch würde das in dieser Form nicht stattfinden! Danke auch an meine Teamkollegen, die mittlerweile zu engen Freunden geworden sind. Für die Zukunft wünsche ich den Jungs vor allem den nötigen sportlichen Erfolg, aber auch ein gutes Händchen bei der Standortwahl der nächsten Abschlussfahrt.“

„Lukas Nagel ist in der ganzen Region bekannt als ein Spieler, der mit seiner extremen Qualität eine Partie alleine entscheiden kann“, sagt Sportfreunde-Trainer Volker Schuster. „Seine besondere Stärke sind die unkonventionellen Würfe aus jeder Lage auf jeder Rückraumposition, mit denen er viele Jahre lang zu den erfolgreichsten Torschützen der Sportfreunde gehörte. Eine Tatsache, die weniger ins Auge springt, ist, dass Lukas zudem auch ein sehr cleverer Abwehrspieler ist, der gut zupacken kann. Aus beruflichen Gründen steht uns Lukas leider nicht mehr zur Verfügung. Er wird uns auch aufgrund seiner immensen Erfahrung sehr fehlen.“

Philipp Becker

„Pibbo“ Becker hatte bereits vor drei Jahren seine Handballschuhe an den Nagel gehängt, um sie dann für die Saison nach dem Drittliga-Aufstieg doch noch einmal zu schnüren. In der kommenden Spielzeit wird er als Volkers Co in den Trainerstab aufrücken. „Es war immer mein Traum, mit meinen Jungs, in meinem Heimatverein Dritte Bundesliga Handball spielen zu dürfen“, so Philipp Becker. „Dass dieser Traum wahr wurde, dafür bin ich jedem dankbar, der auch nur den kleinsten Anteil daran hatte. In einigen Spielen konnten wir zeigen, dass wir dort auch wirklich eine Chance hatten. Das hat wirklich viel Spaß gemacht.

Als Höhepunkt der Drittliga-Saison ist mir besonders das Heimspiel gegen Bieberau kurz vor Weihnachten in Erinnerung geblieben. Dank einer großartigen Abwehrleistung konnten wir einem der Aufstiegsfavoriten ein Unentschieden abnehmen. Das erste Abstiegsrundenspiel gegen Menden war von der Stimmung her eines der besten Partien, die ich in der Waldsporthalle bisher spielen durfte. Nun ist das Abenteuer Dritte Liga erst einmal zu Ende, aber wir wollen so schnell wie möglich wieder oben dabei sein. Als Co-Trainer werde ich dann in einer anderen Rolle weiterhin alles geben, um meinen Anteil zum Erfolg dieser Mannschaft, dieses Vereins beizutragen.“

„Philipp Becker hatte nach unserem Aufstieg den Wunsch geäußert, nach zwei Jahren in die Mannschaft zurückzukehren und mit seinen Jungs in der Dritten Liga zu spielen“, erinnert sich Volker Schuster. „Das hätte ich mit keinem anderen Spieler so gemacht, aber bei Philipp wusste ich, wie er die Mannschaft bereichern kann, wenn wir ihn wieder fit bekommen. Und das ist gelungen, Philipp war auf und neben dem Platz eine der Säulen dieser Bundesliga-Spielzeit. Er hat sich extrem in den Dienst unserer Mannschaft gestellt. Ich bin sehr froh, dass uns der ‚Wahre Sportfreund‘ in einer anderen Funktion erhalten bleibt.“

Arne Teschner

„Nach vier Jahren Budenheim ist es jetzt an der Zeit, mich vorerst zu verabschieden“, so Linksaußen-Spieler Arne Teschner. „Nachdem ich im Sommer mein Studium abschließen werde, zieht es mich zunächst ins Ausland. Deshalb möchte ich mich an dieser Stelle bei allen Beteiligten rund um den Verein – insbesondere dem Thekenteam – für die Unterstützung und die erfolgreiche Zeit bedanken. Leider ist meine vergangene Saison bedingt durch den frühen Kreuzbandriss nicht ganz so verlaufen, wie ich sie mir vorgestellt hatte. Nichtsdestotrotz war die Saison in der Dritten Liga nicht nur für mich, sondern für uns alle ein Highlight und eine unvergesslich schöne Zeit, an die ich mich immer wieder gerne zurückerinnern werde. Ich bin stolz, ein Teil dieser Mannschaft und der Sportfreunde Budenheim gewesen zu sein. Dem Team wünsche ich für die nächste Saison, dass es von seinen in der Dritten Liga gesammelten Erfahrungen profitiert und seine Ziele frühestmöglich erreicht, um eine zentrale Rolle im Kampf um die vorderen Oberliga-Plätze zu spielen.“

„Leider hat sich mit Arne Teschner unser Stamm-Linksaußen schon früh in dieser Drittligasaison verletzt“, so Volker Schuster. „Das mussten wir kompensieren mit unseren Nachwuchsspielern plus Armin Henke. Mit Arnes studien- und berufsbedingtem Weggang geht uns viel Qualität insbesondere im Gegenstoß- und Tempospiel verloren. Arne ist ein sehr wichtiger Teil unserer Mannschaft und reißt eine Lücke auf dieser Position, die wir mit den jungen Spielern stopfen wollen.“

Lukas Klimavicius

„Der besondere Moment und mein größter persönlicher Erfolg mit den Sportfreunden Budenheim fielen auf dasselbe Ereignis“, so Lukas Klimavicius: „Es war das Spiel gegen Bad Neustadt. Unser erster Sieg in der Dritten Liga und die ersten beiden Punkte auf unserem Konto. Es war der geilste und zugleich schönste Moment, nachdem ich mein erstes ‚richtiges‘ Spiel in der Dritten Liga absolviert hatte. Nach dem Schlusspfiff kam die ganze Mannschaft auf mich zugestürmt und hat sich nicht nur wegen den zwei Punkten gefreut, sondern auch für mich. Die Sportfreunde-Mannschaft ist eine extrem geile Truppe! Ich liebe einfach jeden von denen und viel mehr brauche ich dazu gar nicht sagen. Selbstverständlich wünsche ich ALLEN eine verletzungsfreie und erfolgreiche Saison in der Oberliga. Aber viel mehr noch wünsche ich mir, dass selbst wenn der Kontakt irgendwann weniger werden sollte – was ich nicht hoffe – sich die Budenheimer Jungs immer mal wieder zurück erinnern an ihren ‚Lettendieter‘ und ‚Osteuropäischen Rußer‘.

„Wir wollten Lukas Klimavicius im Angriff langfristig im Linken Rückraum und im Abwehr-Zentrum aufbauen“, so Volker Schuster. „Doch als der Wechsel nach Budenheim schon feststand, hat sich Lukas in seinem letzten Spiel für die TG Osthofen schwer an der Schulter verletzt und musste lange pausieren. Ehrgeizig, wie er ist, hat er sich immer wieder herangekämpft, doch nach mehreren Anläufen und ständigen Rückschlägen musste er leider feststellen, dass ihm trotz seines jungen Alters nichts anderes übrigbleibt, als die Handballschuhe an den Nagel zu hängen. Das macht mich persönlich betroffen. Lukas wird uns als Spieler und Mensch fehlen, weil er ein wichtiger Baustein in der Mannschaft war und einen guten Draht zu seinen Mitspielern hatte.“

Steht das Team vor einem Umbruch?

„Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir trotz der fünf schmerzlichen Abgänge auch in der kommenden Saison wieder einen sehr starken Kader aufbieten können“, so Volker Schuster. Mit Rückraum Links Stefan Corazolla haben wir zwar nur einen externen Neuzugang zu vermelden, aber genau dieser stellt eine große Bereicherung für unser Spiel dar. Tobias Weyrich, der in der vergangenen Saison noch zwischen Erster und Zweiter Mannschaft pendelte, wird als ‚Ur-Budenheimer‘ nun fest in den Oberliga-Kader aufrücken. Aus der Zweiten werden zudem Justus Teßnow und Lars Ludwig den Kader der Ersten Mannschaft ergänzen – sie hatten in der Drittligasaison ja bereits einige sehr vielversprechende Einsatzzeiten. Zudem wird Torwart Dominik Schäfer die Vorbereitung mitmachen.

Unser starker Unterbau ermöglicht es uns also, dass wir keinen Umbruch im Team erleben werden. Die Integration der ‚neuen‘ Spieler wird problemlos gelingen. Die Jungs wissen, worum es geht. Sie kennen unsere Struktur und Spielweise.“

Ömer Acar erneut zur türkischen Handball-Nationalmannschaft geladen

Am 15. Juni fliegt der Kreisläufer der Sportfreunde Budenheim, Ömer Acar, erneut zu einem neuntägigen Lehrgang des türkischen A-Nationalkaders in die Hauptstadt Ankara. Im vergangenen Oktober war Acar erstmals in den Kreis der Nationalmannschaft berufen worden, nun steht sein zweiter Lehrgang bevor – und dies erstmals unter dem neuen Nationaltrainer Okan Halay. Die besten türkischen Handballer wollen sich auf ein Freundschaftsturnier vorbereiten, das Anfang bis Mitte August im türkischen Konya stattfinden soll. „Ich erhoffe mir natürlich,  den neuen Nationaltrainer für mich zu begeistern, um auf weitere Lehrgänge eingeladen zu werden“, so Acar, der zudem auf einen baldigen ersten Länderspiel-Einsatz im Trikot der Türkei hofft. „Das Kapitel Nationalmannschaft ist für mich noch lange nicht beendet.“

Abschied mit Anstand vom Abenteuer Dritte Bundesliga

Sportfreunde Budenheim unterliegen Baunatal zum Saisonausklang knapp

Mit einer 34:29-Niederlage beim hessischen Konkurrenten GSV Eintracht Baunatal endet der Ausflug der Sportfreunde Budenheim in die Drittklassigkeit nach nur einem Jahr zunächst wieder. Nun wollen sich die Schützlinge von Cheftrainer Volker Schuster erst einmal erholen und ab Juli mit der Vorbereitung für eine erfolgreiche Saison in der Oberliga Rheinland-Pfalz/ Saar beginnen. Die Spieler richten sich mit einer persönlichen Botschaft an ihre Unterstützer
:

„Die gesamte Mannschaft möchte sich bei allen Beteiligten bedanken, die uns vor und während der Pandemie immer unterstützt haben und uns dieses Abenteuer erst ermöglich haben. Danke an den Verein, der nach der ausgefallenen vorherigen Corona-Saison trotz fehlender Zuschauer- und Sponsoreneinnahmen jeden Euro doppelt umgedreht hat, und das Wagnis Dritte Liga auf unseren Wunsch hin trotz fehlendem finanziellen Polster angegangen ist. Danke an das beste Thekenteam der Welt (plus Inge & Horst), das uns immer engagiert und liebevoll bei Heimspielen UND bei Auswärtsfahrten verpflegt hat.

Danke an Sportdeutschland.tv-Moderator Fabian Vollmar und zahlreiche Co-Kommentatoren sowie die technischen Unterstützer aus der A-Jugend, die den Zuschauern, die nicht in der Halle sein konnten, brillante und fachlich kompetente Live-Übertragungen unserer Heimspiele ermöglicht haben. Danke an Hallensprecher Karsten „Karsi“ Bergner und sein Team für das Anheizen der Mannschaft und Zuschauer in der Budenheimer „Grünen Hölle“. Danke an Ralph Günzel für die Videoaufzeichnungen unserer Spiele. Danke an Markus Kaltenbach – den besten Hallenwischer im Land – sowie die Jugendspieler, die diese wichtige Aufgabe mit ihm ausgeübt haben. Danke Ingo Fischer für tausende Fotos während unserer Heimspiele und Dutzende Presseberichte in vielen verschiedenen Medien. Danke an alle Sponsoren und Gönner, die trotz der widrigen Umstände in der Spätphase der Pandemie ihren Beitrag für unser Abenteuer geleistet haben.

Danke an alle weiteren Unterstützer*innen, die hier nicht namentlich genannt wurden, inklusive unserer Fans. Wir sind froh, dass ihr wieder in die Halle durftet, und freuen uns schon darauf, Euch ab September auch in der Oberliga RPS wieder begrüßen zu können.

Bis bald, Eure ERSTE!“

Sportfreunde Budenheim gelingt erfolgreicher Drittliga-Saisonabschluss

Vier Abgänge verabschiedet / Erster Sieg in der Abstiegsrunde gegen Hannover Burgwedel

Die Sportfreunde Budenheim haben sich mit einem ersehnten 33:26- (13:10) Heimsieg in der Drittliga-Abstiegsrunde gegen Handball Hannover Burgwedel von ihrem Publikum in der Waldsporthalle verabschiedet. In seinem letzten Heimspiel für die Sportfreunde war Lukas Nagel, der neben Philipp Becker, Arne Teschner und Lukas Klimavicius in der kommenden Saison nicht mehr als Spieler für Budenheim auflaufen wird, mit sieben Treffern erfolgreichster Feld-Torschütze.


Vier Minuten gespielt - 3:0 Budenheim und die erste Auszeit der Gäste aus Hannover-Burgwedel. Gästetrainer Carsten Schröter pfiff seine Mannschaft zu sich, um sie wachzurütteln. Auf der anderen Seite vermittelte Heimtrainer Volker Schuster seinen Sportfreunden die klare Botschaft: „Macht so weiter!“ Und sein Budenheimer Team machten weiter! Beim zwischenzeitlichen 7:2 in der 10. Minute erschien ein Schützenfest möglich. Doch Mitte der ersten Halbzeit verloren die Hausherren den Faden. Viele technische Fehler luden die Gäste aus Hannoveraner-Burgwedel zu einfachen Toren ein. Ein gut aufgelegter Karim Ketelaer im Budenheimer Tor verhinderte Schlimmeres, sodass sein Team beim 13:10 zumindest noch mit einer Drei-Tore-Führung in die Pause gehen konnte.

In der Kabine war Unmut bei den Sportfreunden zu spüren. Nicht, weil sie wie schon so oft in dieser Spielzeit erneut als eigentlich bessere Mannschaft zurücklagen, sondern, weil die Halbzeit-Führung nicht noch deutlich höher ausgefallen ist. Die Hausherren hatten erneut eine engagierte Deckungsleistung gezeigt, sich dafür jedoch selbst nicht ausreichend belohnt - ein bekanntes Problem, das hauptverantwortlich für den bereits vor diesem Spiel feststehenden Drittliga-Abstieg ist.

Lukas Nagel mit Abschieds-Gala

Doch dieses Mal konnten die Budenheimer ihren Vorsprung in Halbzeit zwei souverän verteidigen: Der agile Mittelmann Paul Baum, der mit sieben Feld-Treffern torgefährlichste Sportfreund Lukas Nagel sowie Max Grethen sorgten für viel Bewegung im Rückraum. Zudem stellte Rechtaußen Patrick Heß die Gäste-Defensive mit fünf Treffern aus dem Feld und vier weiteren von der Siebenmeter-Linie immer wieder vor unlösbare Probleme. Nach 60 Minuten feierten Die Budenheimer vor knapp 200 Fans ihren ersten Erfolg in der Abstiegsrunde. Ein versöhnlicher Abschluss einer langen Saison.

Nach Schlusspfiff verabschiedete Fördervereinsvorsitzender und Hallensprecher Karsten Bergner vier Budenheimer Spieler. Co-Kapitän Philipp Becker beendet nun endgültig seine aktive Handballkarriere, bleibt der Mannschaft aber als Co-Trainer erhalten. Nachdem er jüngst sein Studium beendet hat, zieht es Lukas Nagel nach neun Jahren Erster Mannschaft weg aus Budenheim: Nicht zu einem konkurrierenden Verein, sondern ins Ausland. Ebenfalls ins Ausland gehen wird Arne Teschner, der sich im Oktober das Kreuzband gerissen und später ebenfalls sein Studium beendet hat. Ob er nach seiner Rückkehr wieder das Budenheimer Trikot überstreifen wird, bleibt abzuwarten. Lukas Klimavicius muss seine Karriere leider viel zu früh beenden. Der vor drei Jahren von der TG Osthofen zu den Sportfreunden gewechselte Linkshänder zieht sich nach einer erneuten Schulterverletzung vorerst aus dem aktiven Handball-Sport zurück.

Am Samstag (21. Mai) verabschieden sich die Sportfreunde Budenheim ein Jahr nach ihrem Aufstieg vorerst wieder aus der Dritten Handball-Bundesliga. In ihrem letzten Saisonspiel treten sie ab 18 Uhr (live auf Sportdeutschland.tv) beim GVS Eintracht Baunatal an, der den Klassenerhalt bereits gesichert hat. Die Budenheimer wollen sich bereits auf eine erfolgreiche kommende Saison in der Oberliga RPS einspielen, die sehr hochklassig besetzt sein wird.

Spieler und Tore für die Sportfreunde Budenheim: Karim Ketelaer, Dominik Schäfer – Patrick Heß (9/4), Lukas Nagel (7), Maximilian Grethen (6/1), Paul Baum, Martin Schieke (je 4), Lucas Weil, Marcel Jamin (je 1), Eike Rigterink (1/1), Philipp Becker, Armin Henke, Lars Ludwig, Sören Dübal, Finnian Lutze, Manuel Kühn.

Raus, hoffentlich mit Applaus

Sportfreunde bestreiten letztes Heimspiel ihrer Drittliga-Saison – und nehmen Abschied

 

Für die Sportfreunde Budenheim steht am Samstag (14. Mai, Anpfiff um 19:30 Uhr in der Waldsporthalle Budenheim) das vorerst letzte Heimspiel in der Dritten Bundesliga an. Dabei verabschieden sie auch vier hochverdiente Handballer aus ihren Reihen: Lukas Nagel, Philipp Becker, Arne Teschner und Lukas Klimavicius werden nicht mehr für die Sportfreunde als Spieler auf der Platte stehen. „Die Jungs haben es sich verdient, vom Budenheimer Publikum gebührend verabschiedet zu werden“, hofft Trainer Volker Schuster auf eine volle „Grüne Hölle“.

 

In der Vorwoche haben die Budenheimer ihr vorletztes Auswärtsspiel im weit entfernten Hannover bestritten. Gute zwölf Stunden Busfahrt und vier Stunden Aufenthalt bei der Bundesliga-Reserve des TSV Hannover-Burgdorf standen am Ende zu Buche, aber ansonsten bleib die Habenseite erneut leer: Gegen die hochtalentierte Mannschaft der Jung-Recken kamen die Gäste nach gutem Start am Ende nicht über eine 34:25- (19:13) Niederlage hinaus und verloren damit auch das sechste Spiel der Abstiegsrunde.

 

Im letzten Heimspiel am Samstag in der Waldsporthalle werden keine gravierenden sportlichen Entscheidungen mehr fallen, da sowohl die Sportfreunde als auch die Gäste Handball Hannover-Burgwedel bereits als Absteiger feststehen. Die Sportfreunde werden jedoch alles daransetzen, sich vor seinen Zuschauern mit einem Sieg aus der dritthöchsten deutschen Spielklasse zu verabschieden. Es wird emotional werden, da sich bei den Sportfreunden zusätzlich auch vier Spieler verabschieden, die aus unterschiedlichen Gründen nächstes Jahr nicht mehr das Trikot der Herren I tragen werden (ein ausführlicher Bericht folgt): Co-Kapitän Phillip Becker wird von der nächster Saison an endgültig auf die Trainerbank wechseln und Cheftrainer Schuster unterstützen. Der sich nach seinem Kreuzbandriss aktuell noch in Reha befindliche Arne Teschner will die Zeit nach seinem erfolgreichem Bachelor-Abschluss nutzen, um eine längere Zeit ins Ausland zu gehen.

Lukas Klimavicius ist aufgrund seiner erheblichen Schulterverletzung bereits mit 22 Jahren aus medizinischen Gründen zu einem viel zu frühen Karriereende gezwungen. Und schließlich verlässt mit Lukas Nagel ein absoluter Leistungsträger und langjähriger Sportfreund das Budenheimer Handballfeld. Nagel will sich nach Abschluss seines Studiums beruflich orientieren und plant ebenso wie Teschner einen längeren Auslandsaufenthalt. „Die gesamte Mannschaft der Sportfreunde Budenheim und insbesondere die vier Spieler, die uns verlassen werden, freuen sich über eine gebührende Kulisse beim letzten Heimspiel der Saison“, so Volker Schuster abschließend. „Das haben sich unsere Jungs verdient!“

Drittliga-Abstieg besiegelt

Budenheimer Sportfreunde haben nach erneuter Niederlage keine Chance mehr auf Klassenerhalt

Die deutliche 25:36- (12:18) Heim-Niederlage gegen GSV Eintracht Baunatal bedeutet den direkten Wieder-Abstieg der Budenheimer Drittliga-Handballer in die Viertklassigkeit. Schon wenige Minuten nach dem Anpfiff waren die letzten zarten Hoffnungen auf ein Handballwunder verflogen. In den verbleibenden drei Saisonspielen geht es für die Sportfreunde um die Ehre – und darum, frühzeitig die Weichen für eine erfolgreiche kommende Oberliga-RPS-Saison zu stellen.


Nach einem katastrophalen Fehlstart des Budenheimer Heimteams stand es nach nicht einmal sechs gespielten Minuten bereits 0:6, ehe Patrick Heß der erste Treffer für die Sportfreunde gelang. Auch eine zwischenzeitlich vom Cheftrainer Volker Schuster genommene Auszeit brachte nicht den erhofften Umschwung - die Baunataler konnten ihren Vorsprung sogar auf einen Spielstand von 4:12 in der 15. Spielminute ausbauen. Es drohte ein Debakel, zumal sich der zuletzt formstarke Tobias Weyrich frühzeitig an der Wade verletzte und seinem Team im weiteren Spielverlauf nicht mehr helfen konnte.

Angetrieben von Linksaußen Lucas Weil, der mit einer sehr starken Leistung und hohen Trefferquote aus seinem Budenheimer Team herausstach, sowie Rückraum Links Lukas Nagel konnte sich das Gastgeberteam in der Folgezeit stabilisieren. Kai Diehl und Lucas Weil gelang es kurz vor und kurz nach der Pause, den Rückstand zwischenzeitlich auf fünf Tore zu verringern (12:17, 29. Minute, und 13:18, 32. Minute). Doch richtig Hoffnung auf eine Wende kam bei den nur rund 150 Zuschauern selbst da nicht mehr auf.

In der 45. Spielminute führten die Gäste erstmals mit zehn Toren, die Partie war spätestens jetzt entschieden. Baunatal gab anschließend nicht mehr alles, aber auch die Gastgeber ließen sich nicht hängen. So verlief das letzte Viertel weitgehend ausgeglichen. Patrick Heß, der auch das erste Budenheimer Tor geworfen hatte, setzte unmittelbar vor dem Abpfiff mit dem letzten Treffer des Abends den Schlusspunkt zum 25:36.

Letzte drei Liga-Drei-Spiele

Für die nunmehr als Absteiger feststehenden Budenheimer Sportfreunde geht es in ihren vorerst letzten drei Spielen in der Dritten Bundesliga nun noch darum, so viele Erfahrungen wie möglich zu sammeln, die ablaufende Zeit in der hohen Spielklasse zu genießen und sich so teuer wie möglich zu verkaufen. Insbesondere im letzten Heimspiel dieser Saison, am Samstag, 14. Mai, um 19:30 Uhr, will das Team noch einmal Punkte gegen Hannover-Burgwedel holen, um für die Fans aber auch für die Mannschaft einen versöhnlichen Saisonabschluss feiern zu können.

Zuvor gilt es jedoch, bereits an diesem Samstag (7. Mai, ab 19:30 Uhr live auf Sportdeutschland.tv), als Gäste beim aktuellen Abstiegsrunden-Spitzenreiter einen guten Eindruck zu hinterlassen und gegen die Erstligareserve des TSV Hannover Burgdorf im Idealfall sogar noch für etwas Spannung zu sorgen.

Spieler und Tore für die Sportfreunde Budenheim: Karim Ketelaer, David Sturm – Lucas Weil (6), Lukas Nagel (5), Patrick Heß (5/2), Philipp Becker, Kai Diehl, Martin Schieke, Finnian Lutze (je 2), Ömer Acer (1), Armin Henke, Paul Baum, Tobias Weyrich, Sören Dübal, Eike Rigterink.

Klassenerhalt in weite Ferne gerückt

Sportfreunde Budenheim unterliegen der Erstliga-Reserve der Hannoveraner Recken
 

Eine erneut couragierte Leistung reichte gegen den Top-Favoriten TSV Hannover Burgdorf II nicht für einen Überraschungs-Coup. Das Endergebnis von 24:27 (13:14) bedeutet für die Sportfreunde Budenheim die vierte Niederlage im vierten Spiel der Abstiegsrunde. Die Aussicht auf den Klassenerhalt in der Dritten Handball-Bundesliga ist damit gen Null gesunken. Am Samstag (Anpfiff um 19.30 Uhr) ist mit GSV Eintracht Baunatal das nächste Top-Team zu Gast in der Waldsporthalle.

Die Liste der Ausfälle war erneut groß – zum wiederholten Mal in dieser Saison stand Chef-Trainer Volker Schuster nur ein stark eingeschränkter Kader zur Verfügung. Trotzdem zeigten seine Schützlinge eine der besten Abwehrleistungen in dieser Spielzeit. Dass es am Ende gegen die junge Bundesliga-Reserve des TSV Hannover Burgdorf II dennoch wieder einmal nicht gereicht hat, schmerzt umso mehr.
Mental gut aus der Osterpause zurückgekehrt, starteten die Budenheimer Sportfreunde konzentriert ins Spiel. Selbst bei einem zwischenzeitlichen Drei-Tore-Rückstand in der ersten Halbzeit ließen sie nicht die Köpfe hängen, sondern kämpften sich wieder heran. Mit Härte und Kampf wollten die Hausherren die Gäste aus dem Konzept bringen, um am Ende für die große Überraschung zu sorgen. Doch die Hannoveraner um Junioren-Nationalspieler Renars Uscins, der am Ende elf Treffer erzielte, blieben in den entscheidenden Phasen cool und hatten die bessere Antworten parat. So gingen die Sportfreunde erneut als Verlierer vom Platz.

Der Klassenerhalt ist zwar theoretisch und rein rechnerisch noch möglich – aber es gilt, den Tatsachen ins Auge zu blicken. So sprach Mittespieler Maximilian Grethen unmittelbar nach dem Spiel das aus, was viele dachten: "Wir bereiten uns ab jetzt auf die Oberliga vor. Wir wollen die verbleibenden Spiele nutzen, um weiter Erfahrung zu sammeln und schnellstmöglich wieder aufzusteigen.“ Die Sportfreunde haben mehrfach in diesem Jahr bewiesen, dass sie in dieser Dritten Bundesliga selbst gegen Topteams mithalten können. Aber „mithalten“ heißt eben nicht gewinnen. Fakt ist: Um die Klasse halten zu können, haben die Sportfreunde nicht konstant genug gespielt und zu viele Punkte gegen direkte Konkurrenten liegen lassen.
 
Nächstes Top-Team zu Gast
Die nächste Chance auf den ersten Sieg in der Klassenverbleibs-Runde erhalten die Budenheimer Handballer am Samstag (30. April, Anpfiff um 19:30 Uhr in der Waldsporthalle) gegen GSV Eintracht Baunatal. Die Hessen sind eine Institution in der Dritten Bundesliga, wo sie seit Jahren eine tragende Rolle spielen und einmal gar einen kurzen Ausflug in Liga Zwei unternommen haben.

Mit dem Rechten Rückraum Kevin Trogisch verfügt das Team über einen Akteur, der sich harte und platzierte Würfe aus nahezu jeder Lage nehmen kann. Zudem ist der schnelle Linksaußen Felix Gessner ein herausragender Gegenstoß-Spieler. Mit 9:3 Punkten liegt Baunatal derzeit auf dem rettenden zweiten Platz, wird allerdings eng verfolgt von der SG Menden (8:4). Daher ist am Samstag nichts anderes als ein hoch motivierter Gegner zu erwarten.

Spieler und Tore für die Sportfreunde Budenheim: KarimKetelaer, Dominik Schäfer – Maximilian Grethen (8/1), Patrick Hess (7/3), Philipp Becker (4), Eike Rigterink (2), Finnian Lutze, Lucas Weil, Tobias Weyrich (je 1), Sören Dübal, Martin Schieke, Ömer Acar, Justus Teßnow, Armin Henke.

Die Luft wird dünn

Dritte Niederlage in Folge für die Drittliga-Handballer der Sportfreunde Budenheim

Nach den beiden Niederlagen in den ersten zwei Spielen der Abstiegsrunde wollten die Männer von Chef-Trainer Volker Schuster im Auswärts-Rückspiel gegen die SG Menden Sauerland Wölfe zeigen, dass sie es besser können. Doch auch der erneute Anlauf endete nach verheißungsvoller erster Halbzeit mit einer bitteren 32:26- (16:16) Niederlage.


Die Vorbereitung der Sportfreunde Budenheim auf die Gastgeber aus dem Sauerland war etwas einfacher als vor den beiden vergangenen Spielen: Schließlich waren die Erinnerungen aus dem nur zwei Wochen zuvor gegen eben jenes Mendener Team verlorenen Auftaktspiel noch sehr frisch. Die Budenheimer Mannschaft wusste, was sie erwartet. Doch dieses Wissen nutzte in den Anfangsminuten zunächst nichts, denn es stand nach fahrigem Beginn der Sportfreunde 4:1 für die Hausherren. Durch taktische Kniffe wie der dosierte Einsatz des siebten Feldspielers als auch genutzte Überzahl-Situationen konnten sich die Sportfreunde jedoch ins Spiel kämpfen und unmittelbar nach dem erzielten Ausgleich zum 7:7 auch in Führung gehen.
Dieser Führungswechsel zwang die Sauerländer, Mitte der ersten Halbzeit ein Team-Timeout zu nehmen – doch Budenheim blieb weiter am Drücker und setzte sich bis zur 20. Spielminute auf 9:12 ab. Diesen Rückstand konnte Menden in der Schlussphase der ersten 30 Minuten wieder egalisieren, sodass zur Halbzeit ein leistungsgerechtes 16:16 auf der Anzeigetafel stand.
Die zweite Hälfe begann genauso spannend wie die erste Halbzeit endete: Beide Teams agierten völlig auf Augenhöhe. Zwischen der 40. und 50. Minuten konnten sich die Sauerland Wölfe einen Drei-Tore-Vorsprung herausspielen. Doch anders als Menden in der Schlussphase der ersten Halbzeit konnte Budenheim am Ende des Spiels nichts mehr zusetzen. Durch das Endergebnis von 32:26 und die dritte Abstiegsrunden-Niederlage in Folge sind die Sportfreunde auf den 5. Tabellenplatz abgerutscht. Der rettende Platz 2 ist nun bereits 3 Punkte entfernt.

Tabellenprimus kommt

Bei noch 10 zu vergebenen Punkten ist das Ziel Klassenerhalt allerdings noch durchaus realisierbar. Dafür braucht es aber dringen im kommenden Heimspiel einen Sieg. Nach dem freien Osterwochenende ist am Samstag (23. April), ab 19:30 Uhr die Bundesligareserve der TSV Hannover-Burgdorf in der Waldsporthalle zu Gast, die mit 8:2 Punkten die Abstiegsrunde IV anführt. Die Sportfreunde sind auf eine ähnlich begeisternde Unterstützung durch ihre Zuschauer wie beim ersten Abstiegsrunden-Heimspiel angewiesen, wenn es noch mit dem Klassenerhalt klappen soll. Die Hannoveraner Reckenschmiede dürfte ein sehr spielstarker Gegner sein, da bereits einige Akteure Erstligaluft schnuppern durften.

Spieler und Tore für die Sportfreunde Budenheim: Karim Ketelaer, Daniel Sturm – Patrick Heß (10 Tore / davon 7 Siebenmeter), Martin Schieke (4), Tobias Weyrich, Lars Ludwig, Finnian Lutze, Eike Rigterink, Philipp Becker (je 2), Lukas Nagel (1), Maximilian Grethen (1/1), Armin Henke, Paul Baum, Sören Dübal, Kai Diehl, Manuel Kühn.

 

In der entscheidenden Phase Nerven gezeigt

Budenheimer Sportfreunde unterliegen Hannover-Burgwedel nach 0:5-Lauf in der Schlussphase

Viel hatten sich die Sportfreunde Budenheim für ihr Auswärtsspiel bei Handball Hannover-Burgwedel vorgenommen: Im zweiten Spiel der Drittliga-Abstiegsrunde sollte der erste Sieg her. Doch am Ende hat sich bei der vermeidbaren 28:24- (12:11) Niederlage Ernüchterung breit gemacht. Nun treffen die Rheinhessen am Samstag im Rückspiel auf die SG Menden, gegen die sie erst zwei Wochen zuvor ihr Heimspiel verloren hatten. Ein Auswärtssieg ist nun Pflicht, um sich noch eine Chance auf den Nicht-Abstieg zu wahren.


Ohne ihre erkrankten oder verletzten Rückraumspieler Philipp Becker und Marcel Jamin sowie Torwart Karim Ketelaer, aber dennoch mit viel Zuversicht traten die Sportfreunde die rund 400 Kilometer lange Auswärtsfahrt in den Norden Deutschlands nach Hannover an. Nach gespielten 60 Minuten war die Enttäuschung dann jedoch umso größer. Besonders schwer wiegt dabei, dass es sich die Sportfreunde wie schon im vergangenen Heimspiel gegen Menden anlasten müssen, beste Chancen auf den Sieg nicht genutzt zu haben.
Nach einem ausgeglichenen Beginn schaffte es das Team von Cheftrainer Volker Schuster, sich Mitte der ersten Halbzeit beim 6:8 (20. Minute) einen Zwei-Tore-Vorsprung zu erarbeiten. Sowohl die Abwehr als auch Torwart David Sturm zogen der Heimmannschaft in dieser Phase ein um das andere Mal den Zahn. Im Angriff fielen die Sportfreunde dann jedoch in alte Muster zurück: Statt die eigene Abwehrstärke zu nutzen, um über das Konterspiel ihren Vorsprung zu vergrößern, luden sie das Gästeteam durch überhastete Aktionen im Angriff ihrerseits zu Ballgewinnen und einfachen Gegenstoßtoren ein. So ging Hannover-Burgwedel sogar mit einer 12:11-Halbzeitführung in die Kabine.
Die zweite Halbzeit entwickelte sich dann zu einem offenen Schlagabtausch: Die Führung wechselte ständig, und keine Mannschaft konnte sich auf mehr als zwei Tore absetzen. Von der 50. Minute an drehte dann jedoch der Hannoveraner Torwart auf und parierte binnen kurzer Zeit mehrere hundertprozentige Chancen der Sportfreunde. Unter Zugzwang gesetzt, offenbarte auch die Abwehr der Gäste plötzlich ungewohnte Lücken, sodass das Team um Kapitän Manuel Kühn immer mehr ins Hintertreffen geriet. So glitt den Sportfreunden das Spiel nach der 20:21-Führung durch Eike Rigterink (47. Minute) binnen acht Minuten aus der Hand, als sich Burgdorf mit einem 5:0-Lauf vorentscheidend auf 25:21 (55.) absetzen konnte. Bei diesem Abstand blieb es bis zum Schlusspfiff – Endergebnis: 28:24.

Rückspiel in Menden steht an

Einer der wenigen Lichtblicke in einer sonst enttäuschenden Partie war der junge Linksaußen Lars Ludwig, der aus der zweiten Mannschaft in den Kader gerückt ist. Mit drei Toren konnte er auf sich aufmerksam machen.
Nun treffen die Sportfreunde am Samstagabend (9. April, ab 19:00 Uhr live auf Sportdeutschland.tv) erneut auf die Sauerland Wölfe der SG Menden, gegen die sie ihr Auftaktspiel der Abstiegsrunde in eigener Halle etwas zu hoch mit 28:34 verloren hatten. Um sich noch eine kleine Hoffnung auf den Klassenverbleib zu erhalten, muss Budenheim nun seinerseits die Punkte in der Ferne mitnehmen. Entscheidend wird sein, dass sie in den entscheidenden Phasen kühlen Kopf bewahren und die sich bietenden Torchancen konsequent nutzen.

Spieler und Tore für die Sportfreunde Budenheim: David Sturm, Felix Kadow –  Armin Henke, Paul Baum, Ömer Acar, Tobias Weyrich (1), Lars Ludwig (3), Lucas Weil, Sören Dübal, Lukas Nagel (5), Finnian Lutze (1), Patrick Heß (6/3), Eike Rigterink (4), Martin Schieke (2), Maximilian Grethen (2).

 

Maximilian Klein macht den feinen Unterschied

Sportfreunde Budenheim starten zu Hause mit Auftakt-Niederlage in die Abstiegsrunde

Die Sportfreunde Budenheim haben sich in ihrem ersten Heimspiel der Abstiegsrunde IV den SG Menden Sauerland Wölfen mit 28:34 (13:16) geschlagen geben müssen. Die Zuschauer in der prallgefüllte und gut eingestimmten Budenheimer Waldsporthalle sind dabei Zeuge einer engagierten aber zugriffsarmen Leistung der Heimmannschaft geworden. Nun müssen in Hannover Auswärtspunkte folgen.


Trommeln, Klatschpappen, selbstgebaute Klatschhölzer und das Stimmungs-Team um Hallensprecher Karsten Bergner brachten die Halle schon beim Einlaufen der Sportfreunde zum Beben. Die oft vermisste Grüne-Höllen-Atmosphäre – endlich war sie da! Dennoch fehlte den Sportfreunden schon in den ersten Minuten der Partie der nötige Zugriff in der Abwehr: Die Schützlinge von Cheftrainer Volker Schuster waren zwar immer an ihren direkten Gegenspielern dran, schafften es jedoch oftmals nicht, sie entscheidend am Wurf zu hindern. So kam es, dass die Heimmannschaft einem permanenten Rückstand hinterherlaufen musste. Ein gut aufgelegter Philipp Becker und der dynamische Finnian Lutze hielten die Sportfreunde im Spiel. Zwei Nachlässigkeiten kurz vor der Halbzeitpause bestrafte Menden jedoch eiskalt, weshalb es mit 13:16 in die Pause ging.
In die zweite Halbzeit starteten die Sportfreunde wie entfesselt und schafften es binnen sechs Minuten, den Drei-Tore-Rückstand in eine Ein-Tore-Führung zu verwandeln. Doch direkt im Anschluss drehte sich die Partie zugunsten der Gäste. Maßgeblich beteiligt daran war Mendens linker Rückraum, Maximilian Klein (zwölf Tore). Der die Heimmannschaft schier zur Verzweiflung brachte: Immer wieder drängten die Hausherren die Gäste mit einer engagierten Verteidigung ins drohende Zeitspiel. Doch immer wieder schaffte es Maximilian Klein, die Kugel kurz vor dem „Passiv-Pfiff“ des guten Schiedsrichtergespanns noch im Netz der Sportfreunde zu versenken.

Es geht nach Hannover

Schön zu sehen, dass mit Eike Rigterink und Lukas Nagel zwei Budenheimer ehemalige Langzeitverletze ihren Weg zurück aufs Feld gefunden haben. Vor allem Rigterink verlieh den Budenheimern neue Kraft im Angriff und Sicherheit in der Abwehr. Doch auch sie konnten mit ihren kurzen Einsätzen die 28:34-Niederlage am Ende nicht verhindern.
Durch das Unentschieden von Baunatal in Hannover haben die Sportfreunde den Klassenerhalt in Liga Drei noch immer selbst in der Hand. Jetzt wird es jedoch um einiges schwerer. Schon am Samstag (2. April, Anpfiff um 18 Uhr, live auf Sportdeutschland TV) müssten die Budenheimer Handballer zum schweren Auswärtsspiel nach Hannover Burgwedel, dem Heimatverein des Nationalspielers Timo Kastening. Wenn die Sportfreunde nächste Saison wieder in der Dritten Bundesliga spielen wollen, sollten sie dort zu gewinnen. Und mit zwei Punkten im Rücken würde die lange Rückfahrt schließlich umso schöner.

Spieler und Tore für die Sportfreunde Budenheim: Karim Ketelaer, David Sturm (1) – Patrick Heß (7/4), Philipp Becker (6), Marcel Jamin, Sören Dübal, Lukas Nagel, Finnian Lutze, Martin Schieke (je 2), Maximilian Grethen (2/1), Manuel Kühn, Paul Baum.

„Kommt vorbei und feuert uns an!“

Spielerzitate:

Die Teilnehmer der Abstiegsrunde DHB 3.Liga Herren 1 steht fest

Sechs Mannschaften werden ab dem 26.03.2022 um den Verbleib in der DHB 3.Liga spielen.
Unsere Vorraussetzung stehen nicht schlecht, da wir mit 4:0 Punkten starten werden. Wir 
brauchen volle Konzentration, kein Verletzungspech und die volle Unterstützung unserer Fans !

Das erste Spiel findet am Sa 26.03.2022 um 19:30 Uhr in der Waldsoprthalle statt.

Wir brauchen ein volles Haus !

„Absoluter Wunschspieler für Rückraum links“

Noch-Hochdorfer Stefan Corazolla ist erster Neuzugang der Sportfreunde Budenheim

Mit dem 24-jährigen Rückraum-Shooter Stefan Corazolla wechselt ein „Wunschkandidat“ vom Handball-Drittligisten TV Hochdorf zur kommenden Saison zu den Sportfreunden Budenheim – unabhängig davon, ob die Sportfreunde den Klassenerhalt in der Dritten Bundesliga ihrerseits schaffen werden. Bei Cheftrainer Volker Schuster stand Corazolla, der seine Handballlaufbahn beim HSV Sobernheim begann und später bei der HSG VfR Eintracht Wiesbaden und der HSG Rhein-Nahe Bingen fortsetzte, schon lange ganz oben auf der Liste.


„Wir bekommen einen sehr wurfgewaltigen Rückraum-Links-Spieler, der viel Drittligaerfahrung beim TV Hochdorf gesammelt und sich dort sehr stark weiterentwickelt hat“, so Volker Schuster, der mit Stefan Corazolla schon seit etwa drei Jahren in Kontakt steht und sich sehr darüber freut, dass der lange anvisierte Wechsel nach Budenheim „endlich geklappt“ hat: „Stefan war als Neuzugang mein absoluter Wunschspieler für Rückraum links in der kommenden Saison. Er kann nicht nur im Angriff eine sehr wichtige Rolle spielen, sondern uns auch im defensiven Zentrum und auf den Halbpositionen in der Abwehr massiv verstärken.“ Der 1,95 Meter große Rechtshänder hat seinen Lebensschwerpunkt seit Jahren in Mainz, auch deshalb ist Schuster davon überzeugt, dass der erste Neuzugang „nicht nur handballerisch, sondern auch menschlich extrem gut zu uns passen wird“.
Das bestätigt auch Stefan Corazolla: „Ich kenne nahezu alle Spieler aus der Budenheimer Mannschaft persönlich und habe zu vielen ein freundschaftliches Verhältnis.“ Seine Karriere bei den Sportfreunden fortzusetzen, hat für ihn auch ganz praktische Gründe: „Ich wohne in Mainz-Gonsenheim und erreiche die Budenheimer Waldsporthalle in nur etwa zehn Minuten.“ Nach Hochdorf ist er dagegen knapp eine Stunde mit dem Auto unterwegs. Seine Stärken beschreibt Stefan Corazolla mit „vermeintlich leichten Rückraum-Toren aus dem gebundenen Spiel“ sowie seiner Abwehrarbeit. Nicht zuletzt habe er viel Erfahrung aus drei Spielzeiten in der Dritten Bundesliga mit dem TV Hochdorf gesammelt, mit dem sich die Sportfreunde in der Saison 2018/2019 einen packenden Zweikampf um die Oberliga-RPS-Meisterschaft geliefert hatten.
„Ich drücke meinem neuen Team fest die Daumen, dass es seinerseits die Dritte Bundesliga halten kann. Doch ich werde auch dann nach Budenheim wechseln, wenn wir in der kommenden Saison wieder in der Oberliga RPS spielen sollten“, stellt Stefan Corazolla klar. Das Ziel für die nächste Spielzeit hänge entsprechend davon ab, ob die Sportfreunde die Ende März beginnende Abstiegsrunde in ihrer Gruppe auf dem rettenden ersten oder zweiten Tabellenplatz überstehen werden. „Sollte dies gelingen, will ich dazu beitragen, dass wir uns in der Dritten Bundesliga etablieren können“, so Corazolla abschließend. „Falls nicht, will ich mit den Sportfreunden wieder oben angreifen und bei den Spitzenteams mitmischen.“

09.02.2022 „Perfekte Mischung aus Professionalität und Familiarität“ Eike verlängert in Budenheim

„Perfekte Mischung aus Professionalität und Familiarität“
Kreisläufer Eike Rigterink verlängert für zwei weitere Jahre bei den Sportfreunden Budenheim

Unser Kreisläufer Eike Rigterink ist der aktuell einzige Budenheimer Sportfreund mit Erstliga-Erfahrung. In einer persönlichen Stellungnahme erklärt er, warum er jüngst die Angebote anderer höherklassiger Vereine ausgeschlagen und sich ganz bewusst für zwei weitere Spielzeiten in unserer ERSTEN entschieden hat
.

Als ich 2017 zum ersten Mal in Budenheim mittrainiert habe, hatte ich nach zahlreichen höherklassigen Stationen eigentlich schon mit dem Handball abgeschlossen. Zu den Sportfreunden kam ich damals nur in der Absicht, mich neben dem Beruf ein wenig fitzuhalten. Doch schnell wurde mir klar, dass es nicht bei den Trainingseinheiten mit den Budenheimer Jungs bleiben würde. Und so dauerte es nicht lange, bis ich ein fester Teil der Sportfreunde-Handball-Familie geworden bin.

Meine Handball-Karriere begann in meinem Heimatverein HSG Nordhorn, wo ich es bis zu einigen Spielen in der Ersten und Zweiten Bundesliga schaffte. Daraufhin wechselte ich zu den Rhein-Neckar-Löwen und vor dort zur SG Leutershausen, mit der ich in die Zweite Handball-Bundesliga aufgestiegen bin. Für ein kurzes Intermezzo zog es mich zurück zu meinem Heimatverein nach Nordhorn, ehe ich mich studienbedingt dem OHV Aurich anschloss. Aus beruflichen Gründen ging es für mich im Anschluss an mein Studium nach Mainz. Meine bisherigen Handball-Stationen habe ich als sehr familiär erlebt, und das ist für mich neben der Professionalität der Vereine auch ein Haupt-Kriterium. Wegen der perfekten Mischung aus Professionalität und Familiarität habe ich mich in Budenheim auf Anhieb wohl gefühlt.

Begehrlichkeiten gestiegen

Die Sportfreunde Budenheim haben sich bei Handball-Insidern in den vergangenen Jahren durch ihre sehr gute Jugendarbeit bundesweit einen Namen gemacht, besonders erinnert sei hier neben vielen Spielzeiten der männlichen und weiblichen A-Jugenden in der Jugendbundesliga Handball an den sensationellen dritten Platz der weiblichen B-Jugend in der Deutschen Meisterschaft 2016. Durch den Aufstieg in die Dritte Bundesliga 2021 hat die Bekanntheit der Sportfreunde in Handball-Deutschland noch einmal einen Sprung gemacht. Deutlich gestiegen ist damit allerdings auch das Interesse anderer Vereine an uns Spielern.

Doch für mich war und ist klar, dass mir die Werte des Handballs so, wie sie in Budenheim gelebt werden, mehr bedeuten als Versprechen und Begierden anderer Klubs. Ganz ehrlich: Auch mit mir haben einige höherklassige Vereine Kontakt aufgenommen, und es gab tatsächlich auch Gespräche mit einigen von ihnen. Aber am Ende habe ich mich bewusst für die Sportfreunde Budenheim entschieden: In einer Mannschaft, in der es neben dem sportlichen Erfolg vor allem um Spaß am Handball und um Freundschaft geht, fühle ich mich zu Hause. Der Verein, die Zuschauer sowie alle ehrenamtlichen Helfer bedeuten mir mehr als eine möglichst hohe Ligazugehörigkeit. Es ist die Handballromantik, die bei den Sportfreunden in jeder Situation gegeben ist und die mir von Beginn an imponiert hat. 

Nach Rücksprache mit meiner Familie und meinem langjährigen Berater Arne ten Brink steht für mich fest, dass meine Geschichte mit den Sportfreunden Budenheim noch nicht zu Ende erzählt ist. Ich freue mich, zwei weitere Jahre in meinem Team zu spielen, meine Erfahrung an die jungen Spieler weiterzugeben und dabei, wie die Jahre zuvor, eine Menge Spaß am Handball zu haben.

08.12.2021: Kosel nimmt Abschied: "Habe jetzt die Möglichkeit, einen sauberen Cut zu machen"

Christian Kosel bestreitet am Samstag sein letztes Spiel für die Sportfreunde Budenheim

Seine achte Saison im Tor der Sportfreunde Budenheim wird Christian Kosel nicht beenden: Bereits am Samstag (11. Dezember) ab 20 Uhr steht der 29-jährige Keeper beim Heimspiel gegen die HSG Bieberau-Modau zum letzten Mal zwischen den Pfosten in der Waldsporthalle. Im Interview blickt „Kosel“ zurück auf seine Budenheimer Zeit und spricht über falsche Hallen, fehlende Vornamen, Lieblings- und Angstgegner sowie Ambitionen auf anderen Positionen.


Der Sportfreund: Kosel, niemand im Budenheimer Team nennt Dich bei Deinem Vornamen. Bei welcher Gelegenheit ist er Dir eigentlich verloren gegangen?

Christian Kosel:
Das ist eine gute Frage, der Rufname Kosel hat sich im Laufe der Zeit im allgemeinen Sprachgebrauch etabliert. Der Grund, warum der Name überhaupt Thema wurde, ist, dass ich in der Jugend mit mehreren Christians in einer Mannschaft gespielt habe und eine Unterscheidung notwendig war.

Der Sportfreund: Reagierst Du heute überhaupt noch darauf, wenn Dich jemand auf der Platte Christian ruft?

Christian Kosel:
(lacht) Es ist in der Tat etwas ungewohnt, und es könnte durchaus sein, dass ich mich in der Halle nicht sofort angesprochen fühle - aber spätestens beim zweiten Mal würde ich sicher reagieren.

Der Sportfreund: 2014 bist Du von der SG Wallau zu den Sportfreunden gewechselt. Was war der Grund, weshalb Du Deinen Heimatverein verlassen hast?

Christian Kosel
Der Hauptgrund war, dass mein damaliger Klub Insolvenz anmelden und ich mir dadurch einen neuen Verein suchen musste. Wenn ich damals in Wallau geblieben wäre, hätte ich Bezirksoberliga gespielt. Damals hatte ich aber andere Ambitionen.

Der Sportfreund: Warum hast Du Dir Budenheim ausgesucht?

Christian Kosel:
Ein Grund war sicherlich, dass auch Lukas Scheer, mit dem ich damals zusammen in Wallau gespielt habe, zu den Sportfreunden gewechselt ist. Zum anderen hatte mich der Budenheimer Torwart Thorsten „Eiche“ Eichhorn einmal in Wallau vertreten, während ich einen Mittelfußbruch auskurieren musste. Es hat sich gut angehört, was er über die Sportfreunde erzählt hat, und so habe ich mich für Budenheim entschieden.

Der Sportfreund: Kurz nach Deinem Wechsel bist Du manchmal statt in die Waldsporthalle in die Ländcheshalle gefahren…

Christian Kosel:
Naja, wenn man etwa anderthalb Jahrzehnte hinweg immer denselben Weg zur Halle gefahren ist oder wurde, aber plötzlich woanders hin muss, kann das in der Anfangsphase schonmal vorkommen (lacht).

Der Sportfreund: Du spielst jetzt die achte Saison in Budenheim – und es wird deine letzte sein. Wie hast Du Deine Zeit in Budenheim erlebt?

Christian Kosel:
Ich verbinde sehr viel mit Budenheim, insbesondere habe ich hier viele tolle und engagierte Menschen erlebt. Wenn ich jeden einzelnen nennen würde, würde das ein langes Interview werden. Es fängt sicher bei der Organisation im Verein und um die Mannschaft an. Dort sind eine ganze Menge Leute beschäftigt, die man als Außenstehender nicht direkt auf dem Zettel hat, ohne die aber der Spielbetrieb nicht möglich wäre. Das Thekenteam etwa macht Woche für Woche für den Verein und auch für uns als Mannschaft einen phänomenalen Job. Und natürlich werde ich mich an das Team selbst gerne erinnern, in dem ich nun seit fast acht Jahren spiele. Es gab immer wieder personelle Veränderungen, aber mit einigen Spielern des heutigen Kaders stand ich schon an meinem ersten Tag in Budenheim zusammen auf der Platte. Die Sportfreunde haben mir über die Jahre hinweg sehr viel Freude bereitet und werden mir definitiv fehlen.

Der Sportfreund: Was ist das Besondere an den Sportfreunden Budenheim?

Christian Kosel:
Da fällt mir sofort das familiäre Umfeld ein, das wir hier genießen können. Jeder bringt sich ein, um das Handballspielen und das Ganze drum herum möglich zu machen.

Der Sportfreund: Welche Höhepunkte und Tiefpunkte hast Du in Budenheim erlebt. Vielleicht fangen wir mit den Tiefpunkten an, um diese schnell abzuhaken.

Christian Kosel:
Richtige Tiefpunkte sind mir nicht in Erinnerung geblieben, denn wir haben ja schließlich in den vergangenen Jahren in der Oberliga RPS immer oben und teilweise auch um den Aufstieg mitgespielt. Allerdings haben für den ganz großen Wurf immer ein paar Prozent gefehlt. Wenn ich etwas als „Tiefpunkt" bezeichnen würde, dann dass wir es nicht schon vor dieser Saison geschafft haben, in die Dritte Bundesliga aufzusteigen.

Der Sportfreund: Und die Highlights?

Christian Kosel:
Das war ein Sieg in Dansenberg, bei dem wir kurz vor Schluss in doppelter Unterzahl waren - Pibbo bekam zuerst Rot, ich kurz darauf auch, aber schlussendlich haben wir doch gewonnen. Ebenfalls ein Highlight war mit Sicherheit der Aufstieg in die Dritte Bundesliga im Juni diesen Jahres, auch wenn ich den gerne sportlich erreicht hätte.

Der Sportfreund: Wie bist Du zu Deiner Trikotnummer 12 gekommen?

Christian Kosel:
Als ich mit etwa sechs Jahren mit dem Handball angefangen habe, war ich Feldspieler - nun werden einige bestimmt mit den Augen rollen (lacht). Weil ich die Zwei-Mal-Regel einfach nicht in den Kopf bekommen wollte, hat mich mein Trainer irgendwann gefragt, ob ich es nicht einmal im Tor versuchen wolle. Dort war die 1 schon vergeben, aber die 12 war noch frei. An dieser Nummer habe ich seitdem festgehalten.

Der Sportfreund: Gegen welche Teams hast Du am liebsten gespielt – und welche Angstgegner gab es?

Christian Kosel:
Die schönsten und spannendsten Spiele waren oft die gegen den TV Hochdorf, den SV 64 Zweibrücken oder die HSG Illtal. In die Kategorie Angstgegner fallen sicherlich die Auswärtsspiele beim TV Mülheim. Da hat es mehrere Saisons gebraucht, bis wir dort mal was Zählbares mitgenommen haben.

Der Sportfreund: Wie beurteilst Du die aktuelle sportliche Situation der Sportfreunde in der Dritten Bundesliga?

Christian Kosel:
Die Situation selbst ist mit 6:18 Punkten natürlich nicht ideal. Wir wussten als Aufsteiger vor der Saison, dass eine durchschnittliche Leistung in der Dritten Liga nicht zum Sieg reichen wird und dass wir bei jedem Spiel deutlich mehr geben müssen als in den vergangen Jahren. Jedoch tun wir uns aktuell schwer, konstant über 60 Minuten unsere mögliche Leistung abzuliefern. Wir haben bereits bewiesen, dass wir gewinnen können, haben aber auch einige Punkte liegen lassen, wie etwa die Hinspiele gegen Bayreuth und Erlangen. Daraus müssen wir schlussendlich lernen, um es in der Rückrunde besser zu machen.

Der Sportfreund: Welche Chancen siehst Du dafür, dass wir die Klasse halten können?

Christian Kosel:
Die Saison ist erst in etwa zur Hälfte gespielt, daher ist noch Vieles möglich. Unser klares Ziel ist der Klassenerhalt, dafür müssen wir weiter an uns selbst und im Team arbeiten, um die nächsten Spiele erfolgreich zu gestalten und unsere Punktebilanz zu verbessen. Noch haben wir alle Chancen und alles selbst in der Hand. Wir müssen auf uns selber schauen und versuchen, jedes Wochenende aufs Neue die Spiele für uns positiv zu gestalten.

Der Sportfreund: Das Heimspiel am Samstag gegen die HSG Bieberau-Modau wird Deine letzte Partie als Budenheimer Sportfreund sein. Wie kam es zu diesem abruptem Ende?

Christian Kosel:
Ich habe nun mein Ingenieursstudium abgeschlossen und mich auf dem Arbeitsmarkt beworben. Dort haben sich Möglichkeiten ergeben, die ich wahrnehmen möchte, die jedoch mit dem Standort Mainz/Budenheim leider nicht vereinbar sind. Ich stehe vor dem Umzug nach München.

Der Sportfreund: Im März wirst Du 30 Jahre jung – folgt nun eine Zukunft als Handball-Rentner oder wirst Du Deine sportliche Laufbahn bei einem neuen Verein fortsetzen?

Christian Kosel:
Der Gedanke, mit dem Handball aufzuhören, spukt ab und zu tatsächlich in meinem Kopf herum und ist auch gar nicht so abwegig: Ich hätte nun die Möglichkeit, einen sauberen Cut zu machen. Ich werde mir in den nächsten Monaten erstmal nichts Neues suchen, um mich in der neuen Umgebung einzuleben. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass es danach nochmal juckt und ich vielleicht doch wieder auf der Platte stehe. Das müsste übrigens nicht zwingend als Torwart sein.

Der Sportfreund: Dir werden Qualitäten auch auf anderen Positionen nachgesagt ... Christian Kosel: Ja in der Tat, im Training habe ich des Öfteren meine Qualitäten außerhalb des Tores unter Beweis gestellt und diese haben mir Teammitglieder ebenfalls bestätigt. Falls in einigen Monaten das Telefon klingelt, bin ich bereit (zwinkert).

Der Sportfreund: Was wünschst Du Dir für Deinen Abschied am Samstag im Spiel gegen die HSG Bieberau-Modau?

Christian Kosel:
Einen Sieg für Budenheim.

Das Interview führte Ingo Fischer.

05.11.2021: Neuzugang Leon Becker verlässt Sportfreunde wieder

„Wir gehen im Guten auseinander“

Neuzugang Leon Becker verlässt die Sportfreunde wieder

Aus beruflichen und privaten Gründen hat Neuzugang Leon Becker darum gebeten, seinen erst vor einem halben Jahr geschlossenen Vertrag mit den Sportfreunden Budenheim wieder aufzulösen. Die Sportfreunde haben ihrem 21-jährigen Rechtsaußen diesen Wunsch erfüllt – wenn auch mit großem Bedauern.

 

 

„Es ist sehr schade, wenn ein Neuzugang schon jetzt, noch relativ am Anfang der Runde, sagt, dass es für ihn einfach nicht passe“, so Cheftrainer Volker Schuster über den jungen Linkshänder. Wobei man ganz klar sagen müsse, dass diese Aussage nicht auf das Sportliche bezogen sei, sondern einen beruflichen und privaten Hintergrund habe. Leon Becker bestätigt diese Aussage: „Ich bereue den Wechsel von Bodenheim nach Budenheim im Frühjahr nicht, obwohl der Sprung von der Rheinhessenliga in die Dritte Bundesliga natürlich riesig war.“ Allein in der Vorbereitung und der ersten Zeit in der Saison habe er „extrem viel gelernt“. Die Budenheimer erste Herren-Mannschaft sei ein „sympathischer Haufen, mit dem es Bock gemacht hat, zu trainieren und zu spielen“. Becker: „Leider war ich am Ende nicht mehr so häufig im Training und konnte nach den ersten drei Spielen berufsbedingt nicht mehr dabei sein“.

In guter Erinnerung

Beckers Weg führt nun zurück zu seinem Heimatverein TV Bodenheim, da er dort den deutlich kürzeren Weg zum Training habe und insbesondere die Fahrten zu den Auswärtsspielen deutlich kürzer sein werden. Dies passe aktuell besser in seine Gesamtsituation. Er werde Budenheim in guter Erinnerung behalten und den weiteren Verlauf der Drittliga-Saison per Livestream oder Liveticker oder sogar, wenn es seine Zeit zulasse, in der Waldsporthalle von den Zuschauerrängen verfolgen. „Ich wünsche der Mannschaft viel Erfolg für die lange restliche Saison und drücke die Daumen!“

Volker Schuster blickt wehmütig auf den Abgang einer Nachwuchshoffnung: „Ich habe gehofft, dass wir mit Leon langfristig einen jungen Linkshänder an das Niveau der Dritten Liga bei uns heranführen können“, so der SFB-Chef-Coach. „Wir wünschen Leon alles Gute, und man trifft sich ja bekanntlich immer zwei Mal im Leben.“ Wer weiß, wohin seine Reise gehe - vielleicht komme Leon ja irgendwann noch einmal zu den Sportfreunden zurück. Schuster: „Wir gehen im Guten auseinander.“

23.10.2021: Ömer Acar in türkischen A-Nationalkader berufen

"Ich bin voller Stolz"

Sportfreund Ömer Acar in den Handball-A-Nationalkader der Türkei berufen

Budenheim, 23. Oktober 2021 - Für Ömer Acar vom Drittbundesliga-Team der DJK Sportfreunde Budenheim könnte sich in wenigen Tagen ein Kindheitstraum erfüllen: Der Kreisläufer hat seine erste Einladung zum Lehrgang der türkischen Handball-A-Nationalmannschaft erhalten. Schon vom kommenden Dienstag (26. Oktober) an bis zum 8. November bereitet sich der Nationalkader in Eskişehir auf die
Relegation zur Vor-Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 vor. In diesem Rahmen wird die Türkei in zwei Länderspielen auf die Nationalmannschaften des Kosovo und Griechenlands treffen.


„Ich mache mir große Hoffnungen, dass mein Kindheitstraum in Erfüllung gehen wird: Im Trikot der türkischen Nationalmannschaft aufzulaufen und die Nationalhymne lautstark mitzusingen“, sagt der (fast) 26-jährige Kreisläufer, der vor der Saison von der HSG Kastellaun/Simmern in den Drittligakader der DJK Sportfreunde Budenheim gewechselt ist.

Beim Lehrgang für die türkische A-Nationalmannschaft dabei sein zu dürfen, bedeute dem in Koblenz geborenen und aufgewachsenen Ömer Acar, der am morgigen Sonntag Geburtstag feiert, sehr viel, entsprechend habe er intensiv darauf hingearbeitet: „Hinter dieser Einladung in den Nationalkader stecken viel Schweiß und Arbeit. All das hat sich mehr als ausgezahlt. Ich bin voller Stolz und freue mich, die Ehre zu haben, das Nationalmannschafts-Trikot anzuziehen. Und ich freue mich auch für die Leute, die immer an mich geglaubt haben.“ Damit hat Acar vor allem seine Familie, Freunde und sein Budenheimer Team im Sinn.

„Wir Sportfreunde freuen uns sehr, dass sich Ömer im Kreis der türkischen Handball-Auswahl präsentieren, sein Können beweisen und es dort auch weiter ausbauen kann“, sagt Budenheims Chefcoach Volker Schuster über die Berufung. Ömer Acar setzt darauf, durch seinen Wechsel zu den Sportfreunden Budenheim gut auf die anstehenden Ereignisse vorbereitet zu sein: „Ich werde jede Sekunde genießen und immer 100 Prozent geben, um ein gutes Bild zu hinterlassen und meinen Traum zu verwirklichen!“ Die Sportfreunde Budenheim gratulieren herzlich und drücken die Daumen, dass es gelingt!

01.09.2021: Die ERSTE startet am Samstag in Dutenhofen in Liga 3

"Wir sind bereit"

Aufsteiger DJK Sportfreunde Budenheim startet am Samstag in Dutenhofen in seine erste Drittliga-Saison

Mit einem
28:21-Erfolg gegen den hessischen Oberligisten TSG Münster haben die Sportfreunde Budenheim ihre intensive Vorbereitungszeit auf ihre erste Saison als Handball-Drittbundesligist erfolgreich beendet. Nun fiebern die Schützlinge des Chef-Trainers Volker Schuster dem Saisonbeginn am kommenden Samstag (3. September) auswärts bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausener U23 entgegen.


Hinter dem Dutenhofener Team verbirgt sich niemand geringeres als die Bundesliga-Reserve bzw. der Erstliga-Perspektivkader der HSG Wetzlar. Die Mannschaft ist eine feste Größe in der Dritten Bundesliga und will sich möglichst früh den Klassenerhalt sichern. Doch auch die Aufsteiger aus Budenheim werden alles daransetzen, mit einem Erfolg in ihre erste Drittligasaison der Vereinsgeschichte zu starten (tatsächlich spielten die Sportfreunde bereits in der dritthöchsten deutschen Spielklasse, damals hieß diese jedoch noch Regionalliga). Bis auf den Langzeitverletzten Außen Marcel Jamin wird dem Trainerteam nach derzeitigem Stand der gesamte Spielerkader zur Verfügung stehen.

In den vergangenen Wochen hat Chefcoach Schuster seiner Mannschaft den letzten Feinschliff verpasst: Neben vier Trainingseinheiten standen ein bis zwei zusätzliche Testspiele pro Woche auf dem straffen Vorbereitungsplan. Dabei legte Schuster das Augenmerk zunächst auf die Abstimmung im Abwehrverband, ehe in der Schlussphase der Vorbereitung die Offensivarbeit verstärkt in den Fokus gerückt ist: „Hier haben wir beim Sieg im Testspiel gegen die SG Groß Umstadt/Habitzheim sowie der unnötigen Niederlage gegen den TV Hochdorf, der in einer anderen Drittligastaffel antritt, im Angriff noch nicht die Durchschlagskraft gezeigt, zu der wir fähig sind,“ so Schuster. Daran und an der Chancenverwertung wird das Team in den letzten Trainingseinheiten bis zum Saisonstart noch arbeiten

Infos für Zuschauer in der Waldsporthalle und auswärtigen Hallen

Bitte beachten Sie, dass wegen der Coronaauflagen in den Hallen der Drittligisten unterschiedliche Einlassregelungen und Zugangsbeschränkungen gelten können. In der Budenheimer Waldsporthalle sind aktuell maximal 140 Zuschauer gemäß der 3G-Regel zugelassen, eine vorherige Registrierung bis donnerstags vor dem Spieltag unter zuschauersfb(at)sportfreunde-handball.de ist zwingend erforderlich.

Preisliste Saison 2021/22

Einzelticket: 12 €
Einzelticket ermäßigt I (SFB-Mitglieder, Rentner*innen, Studis, Schwerbehindert): 7 €
Einzelticket ermäßigt II (aktive SFB-Handballspieler*innen, Kinder von 14 – 17): 5 €
Kinder bis 13 Jahre: frei

Drittliga-Dauerkarte: 140 €
Dauerkarte ermäßigt (SFB-Mitglieder, Rentner*innen, Studis, Schwerbehindert): 75 €

Mitglieder des Fördervereins haben weiterhin freien Eintritt zu allen Spielen aller Teams der Sportfreunde Budenheim – ausgenommen denen der Herren I. Sie erhalten die Zusatz-Dauerkarte für das Drittliga-Team zum ermäßigten Preis von 70 €.

 
21-Mann-Kader steht bereit

Insgesamt sind die Sportfreunde, die nach einer mehr als siebenmonatigen coronabedingten Handballpause erst seit Juni wieder mit Vollkontakt in der Budenheimer Waldsporthalle trainieren dürfen, mit ihrer Vorbereitung zufrieden. Der Integrationsprozess der Neuzugänge Maximilian Grethen (von der HSG Rhein-Nahe Bingen) und Leon Becker (vom TV Bodenheim), Torwart David Sturm (eigene zweite Mannschaft) sowie den nach einjähriger Handballpause reaktivierten Philipp Becker und Sören Dübal ist erfolgreich abgeschlossen. Coach Schuster kann auf einen Kader von 21 Mann zurückgreifen und hat dementsprechend die Qual der Wahl, wen er für das Saisoneröffnungsspiel nominiert. Einzig der von der HSG Kastellaun/Simmern gekommene dritte und letzte „echte“ Neuzugang der Saison, Ömer Acar, wird noch etwas Zeit brauchen, um sich nach längerer krankheitsbedingter Handballpause wieder an das Wettkampfniveau heranzutasten.

Nach der intensiven Vorbereitungszeit hat Trainer Schuster die Schlagzahl in der Woche vor dem Saisoneröffnungsspiel bei der U23 der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen auf die während des Wettkampfbetriebs normalen drei Einheiten pro Woche gedrosselt: Damit seine Mannschaft gleich voll da ist, wenn am Samstag um 19:30 Uhr in der Sporthalle Dutenhofen (Wingertenstraße 3, 35582 Dutenhofen) die rund elfmonatige Pflichtspielpause endlich endet und das lang ersehnte erste Saisonspiel in der dritthöchsten deutschen Spielklasse angepfiffen wird. Schuster freut sich: „Wir sind bereit.“